Einfach herrlich geschrieben, witzig und unterhaltsam

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buecherbienchen Avatar

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Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist witzig, locker und leicht. die Protagonistin ist die 14-jährige Flick. Eher verwöhnt und typische Pubertistin. Dabei verhält sie sich so herrlich bockig, dass es einfach Spaß macht, zu lesen. Geschrieben ist das Ganze in der Ich-Perspektive aus Sicht von Flick selbst und gerade das macht es so unterhaltsam. Die Geschichte beginnt damit, dass ihr Selfiestick verschwunden ist und sie herausfindet, dass ihre Mutter ihn an einen Prinzen verliehen hat. Für Flick eine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Sie dramatisiert das Ganze und vermittelt den Eindruck, als könne sie ohne diesen Selfiestick nicht existieren. Ihr Dackel Fritz, der ein eigenes Instagram-Profil und sehr viele Follower hat, ist immer bei ihr und Flick muss natürlich jeden Tag ein Foto für die Fans posten. Die manchmal recht wirren Gedankengänge von Flick sind sehr unterhaltsam, ohne dass es in meinem Augen total gestört wirkt. Es ist einfach nur witzig zu lesen und meiner Meinung nach verhält sich Flick einfach wie manch andere Mädchen in der Pubertät, nur das Thema was ihr wichtig ist, ist eben die Präsenz in den sozialen Medien. Trotzdem schwingt auch ein bisschen Kritik mit durch, indem man als Leser sieht, wie sehr das Mädchen durch den Erfolg (ihres Dackels) auf Instagram auch unter Druck steht. Diese zwischen den Zeilen versteckte Kritik gefällt mir sehr gut. So regt das Buch auch zum Nachdenken an, obwohl es dem Leseeindruck nach eher eine unterhaltsame und witzige Geschichte beinhaltet. Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und ich würde gerne wissen, wie es mit Flick weitergeht.