Unterhaltsame Geschichte für vorwiegend junge Leser

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Als die Mutter von Felicity Royal, genannt „Flick“, einem Hotelgast den Selfie-Stick ihrer Tochter leiht, geht für Flick die Welt unter, denn so kann sie das alltägliche Foto von Dackel Fritz nicht auf Instagram posten. Um das drohende Unheil abzuwenden sucht sie unerlaubterweise auf eigene Faust das so wichtige Equipment im Hotelzimmer von Prinz Gustav III. und wird prompt erwischt. Die Folge: eine Entschuldigung wird fällig und Hausarrest wird erteilt. Dumm nur, das ausgerechnet jetzt der Popstar Skylar im Hotel absteigt. Die beiden freunden sich an und Skylar animiert Flick dazu, gegen den Hausarrest zu verstoßen. Natürlich fällt das auf und Flick hat ein Problem mehr am Hals – das Verbot der Teilnahme am jährlichen Weihnachtsball.
Bei „Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich“ geht es um einen 14-jährigen Teenager, der typisch für seine Generation, mit Instagram und Co beschäftigt ist und für die es ein Weltuntergang ist, mal ein paar Tage darauf verzichten zu müssen. Das ist sehr unterhaltsam zu lesen. Als Erwachsener schüttelt man schon mal den Kopf und denkt sich „die Jugend von heute“. Es gibt die eine oder andere Passage zum Lachen. Auch der Schreibstil ist jung und spritzig. Es werden auch Dialoge zwischen Flick und ihren Freunden als SMS-Verlauf angezeigt.
Besonders gefallen hat mir auch die Klappenbroschur. Gerade das Cover mit seinem Umschlag ist witzig gestaltet. Es zeigt die Instagram – Posts von Fritz. Insgesamt kommt aber Fritz aus meiner Sicht zu kurz. Entweder hätte man den Titel anders wählen müssen oder Fritz mehr „Rolle“ erhalten.

Fazit:
Für Teenies und jung gebliebene Erwachsene zum schmunzeln an sonnigen Tagen am See oder Strand.