Außergewöhnlich. Außergewöhnlich gut.

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kapitel60 Avatar

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Worum geht’s?
Eine Frau – deren Namen man nicht weiß – ist regelrecht besessen von ihrem Mann. Sie führt akribisch Tagebuch und stellt ihn immer wieder auf die Probe. Sie respektiert keinerlei Privatsphäre. So kontrolliert sie seine Mails und notiert wann er nach Hause kommt. Nicht nur das, quasi jedes Wort das er sagt, wird genauestens analysiert.

Cover, Schreibstil und Illustrationen:
Am Cover befindet sich ein Gemälde einer Frau, die für mich eher eingeschüchtert als besessen aussieht. Allein des Covers wegen hätte ich bestimmt nicht zu diesem Buch gegriffen. Der Klappentext hat mich aber sehr angesprochen, weil ich diese Art von Büchern liebe. Ich finde es faszinierend fast ein ganzes Buch in einem Monolog zu schreiben. Fast deshalb, weil der Mann letztendlich doch noch kurz zu Wort kommt.

Fazit:
Ein, für mich, sehr faszinierendes Buch. Die Geschichte überzeugt mich und ich konnte das Buch kaum weglegen. Eine Glanzleistung, eine Geschichte so lebendig zu gestalten, wenn man ohne Dialoge auskommen muss. Der Abschluss war für mich dann noch einmal die Krönung und ich habe dieses Buch zufrieden abgeschlossen.