Besessenheit Mann

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murmel266 Avatar

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Der Schreibstil des Debütromans von Maud Ventura gefällt mir sehr gut. Es lässt sich einfach und flüssig lesen gefällt mir von der Geschichte her allerdings nicht so gut.
Das Cover passt zum Roman. Man sieht schon den Beobachtungsblick der Ehefrau.

Der 40jährigen Ich-Erzählerin fehlt es an einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. Sie arbeitet als Lehrerin, die gelegentlich auch Übersetzungen macht. Außerdem ist sie Mutter von zwei Kindern, die gefühlt nur so nebenbei mitlaufen. Keiner der Protagonisten wird jemals beim Namen genannt. Ihr Ehemann wird in der Woche, in der dieser Roman spielt ständig von ihr überprüft, ob er sie nur auch genug liebt. Sie stammt aus sehr einfachen Familienverhältnissen und scheint dadurch sehr unsicher durchs Leben zu gehen und sich der Liebe ihres Mannes ungewiss zu sein. So eine Vorgehensweise kann auf Dauer nicht gut gehen...