Ein Buch, wie das Ballett "Boléro von Maurice Ravel. Ein Buch, über das man ein Buch schreiben könnte.

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katharina.51 Avatar

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Ein Buch, aufgebaut ähnlich dem Ballett "Boléro" von Maurice Ravel. Eine ständige Wiederholung im gleichen Rythmus mit wachsendem Crescendo, bis zum dramatischen, misstönenden Paukenschlag der Wahrheit.
Der Leser besteigt eine Wendeltreppe der Wochentage und Gedanken, deren immer geiche Spiralen sich im Raum nach oben bewegen, einer Höhe entgegenstreben, einem Endpunkt zu.
Eine Frau von vierzig Jahren, die vermeintlich alles hat, jagt einem Phantom hinterher, dem ewigen Verliebtsein. Sie hat sich durch ihre Ehe die Heilung von all ihren Ängsten versprochen. "In Wahrheit hat mir die Heirat keinen Frieden gebracht." "Verpflichtungen fand ich überall, aber die Liebe nirgends."
Ihr Leben sieht sie von außen, wie ein Theaterstück, in dem jeder eine Rolle spielt. Durch ihr Beharren in ihren inneren Defiziten nimmt sie sich die Chance, eine wahre, umhüllende, tiefe Liebe kennenzulernen, die nicht vom Äußeren lebt.
Ihr Leben ist wie ein Tanz auf einem Seil, gespannt zwischen griechischer Tragödie und Komödie, zum Lachen und zum Fürchten, von süßester Romantik bis zu klarster Berechnung, zwischen Intelligenz und Unreife, zwischen glasklarer Logik und tiefster Verunsicherung, zwischen Aufopferung und grenzenloser Egomanie. Ein Buch zwischen Ideal und Psychiatrie.
Ein Buch, über das man ein Buch schreiben könnte.

Das Buch hat ein anziehendes Cover von einer schönen jungen Frau, die erstaunliche Ähnlichkeit mit der Autorin selbst hat, so wie auch in dem Buch eigene Erfahrungen der Autorin ihren Niederschlag finden