Hatte ganz andere Vorstellungen

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hic&nunc Avatar

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Mich faszinierte die Thematik dieses Werkes ja von Anfang an. Die erst harmlos erscheinende Situation stellte sich jedoch dann rasch als sehr speziell heraus, als für mein Empfinden wenig realitätsnah und seltsam. SIE ist ein komplizierter Charakter, dessen Agieren mir nicht selten unverständlich war. Einerseits wirkt sie äußert stark, auch egoistisch und manipulativ, andererseits unsicher und beeinflussbar.
Die Handlung erstreckt sich über einen längeren Zeitraum, viel geschieht dabei jedoch nicht. Im Mittelpunkt steht SIE, ihr Leben und vor allem ihre obsessive Liebe zu ihrem Ehemann, die sie jedoch nicht davon abhält selbst fremd zu gehen und ihren Mann auch sonst für jedes „Vergehen“ zu bestrafen. Statt einem Gespräch wird Tagebuch geführt, die Vergehen aufgelistet, betrogen und hintergangen.
Ein Setting, mit dem ich leider gar nicht warm wurde und erst recht nicht gut heißen kann.