Wahnsinn(ige) Liebe
Über den Zeitraum einer Woche erhält man Einblicke in die Gedankenwelt einer vermeintlich liebenden Ehefrau. Sie hat alles, was man sich wünschen könnte: Kinder, ein schönes Haus, einen Job, der sie erfüllt, einen tollen Mann, Freunde… doch ist ihr dieses Leben nicht genug. Sie empfindet sich als von ihrem Mann zurückgesetzt, als nicht gut genug und schon gar nicht annähernd gleich geliebt. Sie vergöttert ihn, betet ihn an und würde alles dafür tun, dass er für sie genauso empfindet.
Und schon ist man mittendrin im Innenleben der liebeskranken, fast wahnsinnigen Protagonistin. Jedes Verhalten ihres Mannes wird auf Anzeichen analysiert, dass er sie nicht mehr liebt und/oder verlässt; jedes Bisschen eigene Persönlichkeit wird zugunsten seiner Reaktionen untergraben (so darf er sie z.B. abends auf keinen Fall vor dem Fernseher sitzend finden, sondern sie setzt sich mit einem Buch in Pose). Ihr fast krankhaftes Streben nach Perfektion und dem besten aller Eindrücke lässt sie permanent an sich selbst zweifeln.
Präsentiert wird in dem Buch eine Protagonistin, die Liebe mit Macht verwechselt. Eine zutiefst unsichere Person, die ihre Unsicherheit mit Eifersucht, toxischen Psychospielen und Selbstverleumdung kaschiert. Empfand ich die ersten Seiten des Romans als noch mitreißend und spannend (da z.B. der Vorname ihres Mannes nie genannt wird), so wurde mir die Protagonistin im Verlauf ihrer Handlungen und Denkmuster immer unsympathischer.
Das Buch hat dennoch nichts von seiner Faszination eingebüßt: Die Autorin hat einen mitreißenden, detaillierten Schreibstil, so dass ich zumindest im Lesefluss bis zur letzten Seite gebannt war. Tatsächlich hat mich der Plot-Twist am Ende dann wirklich überrascht.
Fazit: Unbedingt selber lesen – entweder man liebt es oder man hasst es :)
Und schon ist man mittendrin im Innenleben der liebeskranken, fast wahnsinnigen Protagonistin. Jedes Verhalten ihres Mannes wird auf Anzeichen analysiert, dass er sie nicht mehr liebt und/oder verlässt; jedes Bisschen eigene Persönlichkeit wird zugunsten seiner Reaktionen untergraben (so darf er sie z.B. abends auf keinen Fall vor dem Fernseher sitzend finden, sondern sie setzt sich mit einem Buch in Pose). Ihr fast krankhaftes Streben nach Perfektion und dem besten aller Eindrücke lässt sie permanent an sich selbst zweifeln.
Präsentiert wird in dem Buch eine Protagonistin, die Liebe mit Macht verwechselt. Eine zutiefst unsichere Person, die ihre Unsicherheit mit Eifersucht, toxischen Psychospielen und Selbstverleumdung kaschiert. Empfand ich die ersten Seiten des Romans als noch mitreißend und spannend (da z.B. der Vorname ihres Mannes nie genannt wird), so wurde mir die Protagonistin im Verlauf ihrer Handlungen und Denkmuster immer unsympathischer.
Das Buch hat dennoch nichts von seiner Faszination eingebüßt: Die Autorin hat einen mitreißenden, detaillierten Schreibstil, so dass ich zumindest im Lesefluss bis zur letzten Seite gebannt war. Tatsächlich hat mich der Plot-Twist am Ende dann wirklich überrascht.
Fazit: Unbedingt selber lesen – entweder man liebt es oder man hasst es :)