„Feder, Feuer und Herkunft – Emilias Weg in die Freiheit“

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mada1407 Avatar

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Bereits das Cover wirkt elegant und lebendig – es verspricht eine ebenso starke wie bewegende Geschichte. Der Schreibstil in der Leseprobe ist detailreich, atmosphärisch und voller Empathie für seine Hauptfigur. Emilia del Valle ist eine faszinierende Heldin: eigensinnig, leidenschaftlich, mutig – eine Frau, die ihrer Zeit weit voraus ist. Ihr Weg vom ärmlichen Viertel San Franciscos bis in die Wirren des chilenischen Bürgerkriegs macht neugierig und zeigt, wie sich persönliches und politisches Schicksal untrennbar miteinander verflechten.

Die Mischung aus Abenteuer, Geschichte, Identitätssuche und Liebesgeschichte ist packend, ohne klischeehaft zu wirken. Besonders reizt mich, wie Emilia sich gegen gesellschaftliche Zwänge behauptet und zugleich die Geheimnisse ihrer Herkunft erforscht. Ich würde das Buch gerne weiterlesen, weil es nicht nur eine außergewöhnliche Frauenfigur in den Mittelpunkt stellt, sondern auch einen historischen Rahmen wählt, der spannend und emotional gleichermaßen ist. Ein mitreißender Roman über Selbstbestimmung, Mut und das Schreiben als Lebensform.