Isabel Allende entführt erneut in ein faszinierendes Frauenschicksal

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franni Avatar

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Als großer Isabel Allende-Fan war ich sofort neugierig auf ihren neuen Roman – schon das Cover hat mich stark an ihr Buch „Violeta“ erinnert, das ich sehr gern gelesen habe.

In der Leseprobe erzählt die Ich-Erzählerin Emilia del Valle von ihrer Kindheit im San Francisco des 19. Jahrhunderts. Sie ist die Tochter der irischen Einwanderin und ehemaligen Nonne Molly Walsh und des chilenischen Aristokraten Gonzalo del Valle. Aufgewachsen im ärmlichen Mission District, erlebt Emilia früh, was gesellschaftliche Ausgrenzung, religiöse Strenge und familiäre Brüche bedeuten. Ihre Mutter, vom Leben enttäuscht, aber stark und liebevoll, prägt sie maßgeblich. Der gebildete Mestize Don Pancho Claro, der Molly heiratet, wird für Emilia zur Vaterfigur.

Allende erzählt mit ihrer typischen Wärme und erzählerischen Tiefe von Emilias Herkunft, den schwierigen Umständen ihrer Geburt und der Kraft der Frauen, die sie umgeben. Ich bin sehr gespannt, wie sich Emilias Leben weiterentwickelt und welches Schicksal sie am Ende erwartet.