Isabel Allende ist eine begnadete Erzählerin

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monika85 Avatar

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Ich habe mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass die großartige Isabel Allende nach "Violeta" nun ein neues Buch veröffentlicht hat. Diesmal geht sie mit ihrem Werk zeitlich weit zurück, ans Ende des 19. Jahrhunderts. Wir lernen die kleine Ich-Erzählerin Emilia kennen, die ihren 7. Geburtstag feiert. Ihre Mutter Molly nimmt den Ehrentag ihrer Tochter zum Anlass, ein schönes Foto beim Fotografen anfertigen zu lassen. Es wird das einzige Foto sein, das Emilia als Kind zeigt. Am nächsten Tag gibt Molly einen Brief mit dem Foto am Haus des reichen Chilenen del Valle ab. In dem Brief stellt sie ihm seine Tochter vor.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen und mich bereits auf den ersten Seiten gefesselt. Ich liebe die schöne Sprache und den wunderbaren Erzählstil der Autorin. Ich frage mich, ob Emilia, die bei ihrer Mutter - einer ehemaligen Nonne - und ihrem Stiefvater aufwächst, irgendwann von Del Valle als Tochter anerkannt wird.
Emilia wächst heran und schreibt bereits mit 17 Jahren Romane. Wie wird es ihr in Chile, dem Land ihrer Vorfahren, ergehen? Wird sie in Gefahr geraten, während sie als Journalistin über die dortigen Unruhen berichtet?

Sehr gern würde ich das spannende Buch weiterlesen und die selbstbewusste und eigensinnige Emilia durch die Höhen und Tiefen ihres Lebens begleiten.