Ein großartiger historischer Roman, den man unbedingt lesen sollte
Emilia ist die Tochter einer ehemaligen Nonne und eines chilenischen Aristokraten, allerdings wird sie von ihrem geliebten Stiefvater und ihre Mutter in einem ärmlichen Viertel in San Francisco großgezogen. Emilia ist früh schon sehr eigensinnig und lässt sich ungern etwas vorschreiben. Ihre Lieblingsbeschäftigung ist das Schreiben und mit 17 Jahren veröffentlicht sie schon unter einem männlichen Pseudonym erfolgreiche Groschenromane. Nachdem sie beschlossen hat, Abenteuer erleben zu wollen, wird sie Reporterin einer Zeitung und lernt dort Erik kennen, mit dem sie zusammen nach Chile geht um 1891 über den chilenischen Bürgerkrieg zu berichten. Während sie Erik immer näherkommt und gleichzeitig versucht mehr über ihre Wurzeln zu erfahren, gerät sie auch im Krieg zwischen die Fronten und begibt sich in größte Gefahr....
Die Charaktere:
Emilia ist eine unglaublich inspirierende Frau. Sie ist selbstbewusst, erfüllt sich ihre Träume und lässt sich dabei in einer Welt, welche von Männern regiert wird und Frauen keinen Stellenwert haben, von niemandem etwas vorschreiben. Ich habe es geliebt zu lesen, wie sie sich immer treu geblieben ist.
Erik war tatsächlich eher ein Nebencharakter, allerdings war er sympathisch und auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass er und Emilia vielleicht nicht ganz das perfekte Match sind, mochte ich die Dynamik der beiden.
Die Nebencharaktere fand ich unheimlich spannend und deren Geschichten konnten mich teilweise sehr stark vereinnahmen.
Die Umsetzung:
Eigentlich lese ich nicht wirklich oft historische Romane, allerdings als ich gesehen habe, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und eine starke Protagonistin während eines realen Ereignisses aus der Vergangenheit beinhaltet, musste ich es einfach lesen. Ich wurde absolut nicht enttäuscht, denn der Schreibstil war großartig, unheimlich bildlich und ich habe mich gefühlt, als wäre ich mitten im Geschehen, außerdem war die Geschichte an sich ebenfalls einfach super.
Ich bin ohne Erwartungen an das Buch herangetreten und wurde sehr überrascht, da Emilias Leben sehr fesselnd ist. Man erfährt von ihrer Kindheit, ihrer Familiensituation, ihrer Vergangenheit, ihrer Abstammung und wie sie mit all dem umgeht. Ihre Geschichte zu lesen ist unheimlich inspirierend, da sie sich Sachen getraut hat, an die vermutlich kaum eine Frau damals gedacht hat. Wie sie dem System trotzt, ist einfach inspirierend. Dass der Bürgerkrieg so real wirkend dargestellt wurde, gefiel mir sehr, da dadurch eine sehr lange Google Recherche bei mir ausgelöst wurde, bei der ich dann das meiste von dem Buch tatsächlich wusste. Das Buch hatte Spannung, Anziehung, Leid und Schmerz vereint und zum Nachdenken angeregt. Ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite unheimlich spannend, auch wenn das Ende nicht ganz meins ist, hat es super zum Buch gepasst und ich habe es deshalb auch unglaublich gerne gelesen.
Mein Fazit:
Ein absolutes Buch, welches ich jedem empfehlen kann, der historische Romane und Erzählungen über unheimlich starke Frauen liebt. Dieses Buch ist überaus spannend und ich habe äußerst gerne von Emilias Leben gelesen, weshalb ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne gebe.
Die Charaktere:
Emilia ist eine unglaublich inspirierende Frau. Sie ist selbstbewusst, erfüllt sich ihre Träume und lässt sich dabei in einer Welt, welche von Männern regiert wird und Frauen keinen Stellenwert haben, von niemandem etwas vorschreiben. Ich habe es geliebt zu lesen, wie sie sich immer treu geblieben ist.
Erik war tatsächlich eher ein Nebencharakter, allerdings war er sympathisch und auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass er und Emilia vielleicht nicht ganz das perfekte Match sind, mochte ich die Dynamik der beiden.
Die Nebencharaktere fand ich unheimlich spannend und deren Geschichten konnten mich teilweise sehr stark vereinnahmen.
Die Umsetzung:
Eigentlich lese ich nicht wirklich oft historische Romane, allerdings als ich gesehen habe, dass das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und eine starke Protagonistin während eines realen Ereignisses aus der Vergangenheit beinhaltet, musste ich es einfach lesen. Ich wurde absolut nicht enttäuscht, denn der Schreibstil war großartig, unheimlich bildlich und ich habe mich gefühlt, als wäre ich mitten im Geschehen, außerdem war die Geschichte an sich ebenfalls einfach super.
Ich bin ohne Erwartungen an das Buch herangetreten und wurde sehr überrascht, da Emilias Leben sehr fesselnd ist. Man erfährt von ihrer Kindheit, ihrer Familiensituation, ihrer Vergangenheit, ihrer Abstammung und wie sie mit all dem umgeht. Ihre Geschichte zu lesen ist unheimlich inspirierend, da sie sich Sachen getraut hat, an die vermutlich kaum eine Frau damals gedacht hat. Wie sie dem System trotzt, ist einfach inspirierend. Dass der Bürgerkrieg so real wirkend dargestellt wurde, gefiel mir sehr, da dadurch eine sehr lange Google Recherche bei mir ausgelöst wurde, bei der ich dann das meiste von dem Buch tatsächlich wusste. Das Buch hatte Spannung, Anziehung, Leid und Schmerz vereint und zum Nachdenken angeregt. Ich fand es von der ersten bis zur letzten Seite unheimlich spannend, auch wenn das Ende nicht ganz meins ist, hat es super zum Buch gepasst und ich habe es deshalb auch unglaublich gerne gelesen.
Mein Fazit:
Ein absolutes Buch, welches ich jedem empfehlen kann, der historische Romane und Erzählungen über unheimlich starke Frauen liebt. Dieses Buch ist überaus spannend und ich habe äußerst gerne von Emilias Leben gelesen, weshalb ich dem Buch 4,5 von 5 Sterne gebe.