Eine mutige Frau

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schwammerl Avatar

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Wie die anderen Bücher von Isabell Allende fesselt der Roman „Mein Name ist Emilia del Valle“ den Leser von Anfang an.

Molly Walsh, die irische Mutter von Emilia wuchs in einem Waisenhaus auf, das von mexikanischen Nonnen gegründet wurde. Sie spürte eine religiöse Berufung und wollte dem Orden betreten. Mit fünfzehn Jahren wurde sie als Novizin eingekleidet. Allerdings wurde sie nie zur Nonne, da sie von dem chilenischen Filou Gonzales Andres del Vale verführt wurde. Sie wurde schwanger, aber der Aristokrat übernahm keine Verantwortung.
Molly hatte in einer kleinen Schule als Lehrerin gearbeitet. Der Schulleiter Francisco Claro, von allen Don Pancho genannt, hatte sich in Molly verliebt und heiratete sie, um sie aus ihrer Notlage zu befreien.
Als Emilia geboren wurde akzeptierte er sie sofort als seine Tochter. Allerdings bestand Molly darauf, dass das Mädchen auf den Namen Emilia del Valle Claro getauft wurde.
Emilia wurde von ihrem Papo, wie sie Fransisco Claro nannte, sehr verwöhnt und in jeder Hinsicht gefördert. So unterstützte er sie auch, als sie mit dem Schreiben begann und später als Journalistin arbeitete.
Sie veröffentlichte ihre Romane zunächst unter einem männlichen Pseudonym. Als sie aber mit ihrem Kollegen Eric als Kriegsreporterin nach Chile reiste, schrieb sie unter ihrem eigenen Namen. Aus Emilia und Eric wurde ein Paar.
In Chile lernte sie auch ihren leiblichen Vater kennen, der sie kurz vor seinem Tod als seine Tochter anerkennt und vererbte ihr ein Stück Land tief im Süden. Mehr war von Gonzalos Vermögen nicht mehr übrig.
Emilia erlebte die Gräuel des Bürgerkrieges und landete im Gefängnis. Eric konnte sie im letzten Moment retten und wollte sie gerne heiraten.
Emilia wollte allerdings zuvor noch das Stück Land ihres Vaters erkunden um zu sich selbst zu finden. Dort schrieb sie dann ihre Geschichte auf.