Erschütternd und emotional zugleich
Für mich passt das Cover sehr gut zum Roman „Mein Name ist Emilia del Valle“ von Isabel Allende. Ich sehe Emilia, die knietief im Wasser steht, aber dennoch verdeutlicht der blaue Himmel Licht. Dabei verstehe ich knietief im Wasser für gefährliche oft ausweglose Situationen. In solchen Situationen befindet sich Emilia mehrfach.
Emilia wird 1866 geboren und bringt das Leben ihrer Mutter Molly etwas aus den Fugen. Dennoch macht sie das Beste daraus. Nicht ganz unschuldig ist Don Pancho, Rektor der Schule „ Stolz der Azteken“. Dort beginnt Molly als Novizin zu arbeiten. Aber als sie schwanger wird, kann sie keine Nonne werden und muss das Kloster verlassen. Don Pancho heiratet sie und erkennt Emilia voll als seine Tochter an. Emilia wächst also behütet auf.Trotzdem merkt sie bald, dass man als Frau in dieser Zeit nicht weit kommt. Ihre ersten Geschichten kann sie nur unter einem männlichen Pseudonym veröffentlichen.
Auch ihre ersten Reportagen als Journalistin werden unter diesem Pseudonym veröffentlicht. Aber Emilia gibt nicht auf und schafft es, dass weitere Artikel unter ihrem Namen abgedruckt werden.
Gemeinsam mit Eric Whelan, Journalist bei der gleichen Zeitung, begibt sie sich nach Chile, um die Situation im Land zu schreiben. Da fühlte ich mich plötzlich in die Gegenwart versetzt. Krieg, Kämpfe und Waffenlieferungen bestimmen leider noch 130 Jahre später die aktuelle Politik.
Isabel Allende schreibt sehr ergreifend über den chilenischen Bürgerkrieg und versetzt ihre Protagonisten Emilia bis an die Front. Emilia muss um ihr Leben fürchten, aber gemeinsam mit Angelita, einer Cantineras, schafft sie es sich zu retten. Die brutalen Kämpfe bleiben ihr aber im Gedächtnis und bringen sie oft um den Schlaf. Neben diesen wirklich sehr ergreifenden Erlebnissen, gibt es aber auch Hoffnung im Buch. Das sind für mich verschiedene Abschnitte im Roman. Z.b. als Emilia sich auf Wunsch ihrer Mutter auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater macht, die Liebe zwischen Eric und Emilia und nicht zu vergessen, die Reise, die Emilia zum geerbten Land, ganz im Süden Chiles unternimmt. Diese Reise steht im krassen Gegensatz zu den Kämpfen an der Front. Es ist ruhig und friedlich. Emilia kann die Schönheit der fast unberührten Natur sehen.
Der Schreibstil ist sehr abwechslungsreich. Isabel Allende erzählt abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Eric. Zwischendurch gibt es immer mal wieder einen Zeitungsartikel von Emilia.
Ich kann dem Buch eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen. Mir geht es schon jetzt wie Emilia mit ihren Kriegseindrücken, das Gelesene geht mir nicht so schnell aus dem Kopf und wird noch eine ganze Weile nachhallen.
Emilia wird 1866 geboren und bringt das Leben ihrer Mutter Molly etwas aus den Fugen. Dennoch macht sie das Beste daraus. Nicht ganz unschuldig ist Don Pancho, Rektor der Schule „ Stolz der Azteken“. Dort beginnt Molly als Novizin zu arbeiten. Aber als sie schwanger wird, kann sie keine Nonne werden und muss das Kloster verlassen. Don Pancho heiratet sie und erkennt Emilia voll als seine Tochter an. Emilia wächst also behütet auf.Trotzdem merkt sie bald, dass man als Frau in dieser Zeit nicht weit kommt. Ihre ersten Geschichten kann sie nur unter einem männlichen Pseudonym veröffentlichen.
Auch ihre ersten Reportagen als Journalistin werden unter diesem Pseudonym veröffentlicht. Aber Emilia gibt nicht auf und schafft es, dass weitere Artikel unter ihrem Namen abgedruckt werden.
Gemeinsam mit Eric Whelan, Journalist bei der gleichen Zeitung, begibt sie sich nach Chile, um die Situation im Land zu schreiben. Da fühlte ich mich plötzlich in die Gegenwart versetzt. Krieg, Kämpfe und Waffenlieferungen bestimmen leider noch 130 Jahre später die aktuelle Politik.
Isabel Allende schreibt sehr ergreifend über den chilenischen Bürgerkrieg und versetzt ihre Protagonisten Emilia bis an die Front. Emilia muss um ihr Leben fürchten, aber gemeinsam mit Angelita, einer Cantineras, schafft sie es sich zu retten. Die brutalen Kämpfe bleiben ihr aber im Gedächtnis und bringen sie oft um den Schlaf. Neben diesen wirklich sehr ergreifenden Erlebnissen, gibt es aber auch Hoffnung im Buch. Das sind für mich verschiedene Abschnitte im Roman. Z.b. als Emilia sich auf Wunsch ihrer Mutter auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater macht, die Liebe zwischen Eric und Emilia und nicht zu vergessen, die Reise, die Emilia zum geerbten Land, ganz im Süden Chiles unternimmt. Diese Reise steht im krassen Gegensatz zu den Kämpfen an der Front. Es ist ruhig und friedlich. Emilia kann die Schönheit der fast unberührten Natur sehen.
Der Schreibstil ist sehr abwechslungsreich. Isabel Allende erzählt abwechselnd aus der Sicht von Emilia und Eric. Zwischendurch gibt es immer mal wieder einen Zeitungsartikel von Emilia.
Ich kann dem Buch eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen. Mir geht es schon jetzt wie Emilia mit ihren Kriegseindrücken, das Gelesene geht mir nicht so schnell aus dem Kopf und wird noch eine ganze Weile nachhallen.