Liebe, Arbeit und Würde
Isabel Allendes 359 Seiten umfassender Roman "Mein Name ist Emilia del Valle" (Originaltitel: "Mi nombre es Emilia del Valle"; aus der spanischen von Svenja Becker in die deutsche Sprache übersetzt) erschien am 03.08.2025 im Suhrkamp Verlag unter der ISBN 978-3-518-43220-4.
Er ist mit einem farblich ansprechenden und thematisch passenden Cover versehen und beginnt mit der Widmung "Für Juan Allende, meinen geliebten Bruder".
Die mir bisher lediglich aus dem "Geisterhaus" bekannte Verfasserin beschreibt in diesem Buch das Schicksal ihrer titelgebenden in der Ich-Form erzählenden Protagonistin Emilia, welche 1866 als Tochter einer irischstämmigen "Fast"-Nonne - kurz vor der geplanten Weihe stellte sich heraus, dass sie ungewollt schwanger war - und eines chilenischen Aristokraten in San Francisco geboren wurde. Großgezogen wurde sie, da ihre Eltern nicht miteinander verheiratet waren, von ihrem in ärmlichen Verhältnissen lebenden, sie aber liebevoll betreuenden Stiefvater.
Emilia entdeckt ihre Freude am Schreiben, zuerst "Groschenheftchen", später sogar für den "Examiner". Allerdings darf sie vorerst nur unter einem männlichen Pseudonym Artikel veröffentlichen.
Später begibt sie sich nach Chile, um ihren leiblichen Vater finden, auch, um ein ihr zustehendes Erbe zu sichern, und gerät dort in die Wirren des Krieges.
Der Stil und die Geschichte gefielen mir gut, die Protagonistin gewann rasch meine Sympathie. Allerdings nahm mein Interesse seit Chile leider ab.
Ob es an "Kriegsmüdigkeit" lag?
Nach einem mich dann doch zufriedenstellenden Epilog endet das Buch mit einer sympathischen Danksagung.
Der Titel dieser Rezension resultiert aus einer Erklärung des Stiefvaters.
Er ist mit einem farblich ansprechenden und thematisch passenden Cover versehen und beginnt mit der Widmung "Für Juan Allende, meinen geliebten Bruder".
Die mir bisher lediglich aus dem "Geisterhaus" bekannte Verfasserin beschreibt in diesem Buch das Schicksal ihrer titelgebenden in der Ich-Form erzählenden Protagonistin Emilia, welche 1866 als Tochter einer irischstämmigen "Fast"-Nonne - kurz vor der geplanten Weihe stellte sich heraus, dass sie ungewollt schwanger war - und eines chilenischen Aristokraten in San Francisco geboren wurde. Großgezogen wurde sie, da ihre Eltern nicht miteinander verheiratet waren, von ihrem in ärmlichen Verhältnissen lebenden, sie aber liebevoll betreuenden Stiefvater.
Emilia entdeckt ihre Freude am Schreiben, zuerst "Groschenheftchen", später sogar für den "Examiner". Allerdings darf sie vorerst nur unter einem männlichen Pseudonym Artikel veröffentlichen.
Später begibt sie sich nach Chile, um ihren leiblichen Vater finden, auch, um ein ihr zustehendes Erbe zu sichern, und gerät dort in die Wirren des Krieges.
Der Stil und die Geschichte gefielen mir gut, die Protagonistin gewann rasch meine Sympathie. Allerdings nahm mein Interesse seit Chile leider ab.
Ob es an "Kriegsmüdigkeit" lag?
Nach einem mich dann doch zufriedenstellenden Epilog endet das Buch mit einer sympathischen Danksagung.
Der Titel dieser Rezension resultiert aus einer Erklärung des Stiefvaters.