Wie eine Biografie
Dieses Buch liest man nicht nebenbei. Mein Name ist Emilia del Valle ist ein Roman, der Zeit braucht – und genau das macht seinen Reiz aus. Der Stil von Isabel Allende ist wie gewohnt intensiv, detailliert und historisch durchdrungen.
Die Geschichte um Emilia del Valle hat mich tief beeindruckt, nicht zuletzt, weil sie so authentisch und biografisch erzählt wird, dass ich tatsächlich nachsehen musste, ob es diese Figur wirklich gegeben hat. Die Antwort: fiktiv, aber eingebettet in wahre Geschichte – besonders den chilenischen Bürgerkrieg von 1891, den Allende eindringlich beschreibt. Ihre Darstellung der politischen Lage, der Grausamkeiten und menschlichen Schicksale wirkt nahbar und erschütternd.
Im Kontrast dazu bleibt mir Emilia als Figur seltsam fern – vielleicht gerade, weil sie so realistisch gezeichnet ist und damit nicht den heutigen gesellschaftlichen Verhalten entspricht. Das macht den Roman jedoch nicht schwächer, sondern nur vielschichtiger.
Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, wird belohnt mit einer tiefgründigen, bewegenden Lektüre, die lange nachwirkt.
Die Geschichte um Emilia del Valle hat mich tief beeindruckt, nicht zuletzt, weil sie so authentisch und biografisch erzählt wird, dass ich tatsächlich nachsehen musste, ob es diese Figur wirklich gegeben hat. Die Antwort: fiktiv, aber eingebettet in wahre Geschichte – besonders den chilenischen Bürgerkrieg von 1891, den Allende eindringlich beschreibt. Ihre Darstellung der politischen Lage, der Grausamkeiten und menschlichen Schicksale wirkt nahbar und erschütternd.
Im Kontrast dazu bleibt mir Emilia als Figur seltsam fern – vielleicht gerade, weil sie so realistisch gezeichnet ist und damit nicht den heutigen gesellschaftlichen Verhalten entspricht. Das macht den Roman jedoch nicht schwächer, sondern nur vielschichtiger.
Wer bereit ist, sich darauf einzulassen, wird belohnt mit einer tiefgründigen, bewegenden Lektüre, die lange nachwirkt.