Mitten drinnen - an der Seite von Lilith
Die Autorin gibt Lilith, der ersten und oft vergessenen Frau Adams, durch die Ich-Perspektive eine authentische Stimme und lässt uns so am Innenleben der Protagonistin, teilhaben. Wir erfahren zunächst aus ihrem Blickwinkel wie die gemeinsamen Tage im Paradies aussehen und wie Adam sich in einer ihr übergeordneten Rolle sieht. Er erklärt Lilith seine(!) Welt - das Wort Mansplaining kam mir sofort in den Sinn beim Lesen - und kommt nicht auf die Idee, dass seine Welt nicht die absolute Wahrheit darstellt. Er sieht sich, da er der Mann ist, als Gott gegebener Herrscher über die Welt und über Lilith. Diese empfindet sich jedoch nicht als geringer, sondern als ebenbürtig. Der Konflikt ist geboren.
Nikki Marmers Art die Gedanken Liliths zu beschreiben ist ruhig und unaufgeregt, was das Lesen nicht weniger spannend macht, im Gegenteil. Wort für Wort eröffnet sich mehr von Liliths Lebenswelt, wie auf einer Wanderung durch einen schönen Wald auf der man Schritt für Schritt neue Eindrücke erhält, die das Bild vervollständigen. Das Lesen macht Spaß, ich freue mich schon auf das ganze Buch und bin neugierig, wie es Lilith ergehen wird und wie sie ihre Reise bewertet.
Nikki Marmers Art die Gedanken Liliths zu beschreiben ist ruhig und unaufgeregt, was das Lesen nicht weniger spannend macht, im Gegenteil. Wort für Wort eröffnet sich mehr von Liliths Lebenswelt, wie auf einer Wanderung durch einen schönen Wald auf der man Schritt für Schritt neue Eindrücke erhält, die das Bild vervollständigen. Das Lesen macht Spaß, ich freue mich schon auf das ganze Buch und bin neugierig, wie es Lilith ergehen wird und wie sie ihre Reise bewertet.