Alternatives und etwas zähes Zeitreisen

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biene101 Avatar

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Ein Tag zum Abgewöhnen. Freund weg, Job verloren und alles vor dem Mittagessen. Und der Clou, es wiederholt sich. Cassandra steckt in einer Zeitschleife, die sie selbst steuern kann. Man ahnt es schon, Verwirrung und Chaos vorprogrammiert. Soweit so gut. Cassandra ist ein Mensch mit vielen Marotten und Macken. Sie steht sich oft selbst im Weg. Warum das so ist, erfährt man im Laufe der Geschichte.
Sie möchte die Zeitreisen nutzen, um an sich und ihrem Leben etwas zu ändern. Aber die häufige Inanspruchnahme der "Korrekturen" verwirrt nicht nur die Protagonisten, sondern mich auch.
Mehrfache Szenenwiederholungen ziehen die Handlung unnötig in die Länge. Eine Marotte, die Leidenschaft für die griechische Mythologie (zur Zeit ja hochaktuell) wird so oft eingebaut, dass sie ab der Mitte des Buches leicht nervig wird.
Der Schreibstil ist flott, Humor kommt nicht zu kurz, aber die Handlung wird im Verlauf immer anstrengender, unübersichtlicher und unlogischer.
Cassandra konnte mich bis zum Schluss nicht richtig überzeugen. Es war von allem etwas zu viel. Zeitreisen, Mythologie, Gefühle und Charakter.
Ich vergebe drei Sterne für ein Buch, das mir leider nicht in Erinnerung bleiben wird.