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In seinem Buch verdeutlicht Weißgerber, wie Alltagsrassismus und bestimmte Männlichkeits-vorstellungen in seiner Jugend im ostdeutschen Arbeitermilieu seinen Weg in die Nazi-Szene ebneten. Rechtes Gedankengut war schon damals kein Randphänomen.

Vielmehr schloss es nahezu nahtlos an Vorstellungen der sogenannten »Mitte der Gesellschaft« an: zuerst in der Schule,
dann bei der Bundeswehr und später an der Uni. Beklemmend beschreibt der Autor autobiografische Episoden aus seiner Jugendzeit und verbindet sie mit politisch-psychologischen Analysen rechter Ideologien. Der heute 29-Jährige klärt anhand seiner Erfahrungen in der organisierten Neonazi-Szene über ideologische Überschneidungen mit gegenwärtigen nationalpopulistischen Strömungen auf.
„Mein Vaterland“ ist eine Exkursion zu den Grundzügen des politisch rechten Spektrums. Neben dem persönlichen Werdegang des Autors, stehen in diesem Buch auch die alltäglichen Berührungspunkte mit rassistischem Gedankengut im Fokus.