Meine amerikanische Freundin

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Zwei junge Frauen, die eine intensive Freundschaft pflegen, obwohl sie auf verschiedenen Kontinenten zuhause sind und sehr unterschiedlich leben. Die eine als Single, die andere mit Mann und Kindern. Trotzdem gelingt es ihnen immer wieder, sich zu sehen und Zeit miteinander zu verbringen. Dabei kommt ihnen die Medienbranche, in der beide tätig sind, sehr zu Hilfe.
Eines Tages fällt Molly ins Koma. Die Erzählerin versucht, mit Hilfe eines Tagebuches, das sie für ihre Freundin schreibt,zu ihr durchzudringen und auch ihre eigenen Ängste und Gefühle zu verarbeiten. Molly wacht nach langem Koma wieder auf, ist aber nicht mehr die "Alte", vielmehr bleibt sie geistig und körperlich eingeschränkt.
Mich hat das Buch, trotz des ernsten Themas nicht übermäßig berührt, vielleicht lag das am Schreibstil. Richtig traurig gestimmt hat mich das Ende. Wenn die Erzählerin sagt:"Manchmal bin ich in New York und melde mich nicht bei dir", kann man wohl davon ausgehen, daß die Freundschaft an diesem Schicksalsschlag zerbrochen ist.