"Meine bessere Schwester" von Rebecca Wait ist ein Roman, der die komplexen Verhältnisse innerhalb einer Familie über mehrere Generationen aufgreift. Hierbei wird insbesondere auf die weiblichen Familienmitglieder, zwei Paar Schwestern, geschaut. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeiten und zeigt die Sichtweisen unterschiedlicher Charaktere auf, ganz besonders die der zweieiigen Zwillinge Alice und Hanna und ihrer Mutter Celia, sowie deren Verhältnis zu ihren Eltern und ihrer Schwester.
Die Familie durchlebt gerade ihre gemeinsame neunte Beerdigung, als sich vieles ändern soll, viel Unausgesprochenes ausgesprochen wird, alte Wunden geheilt werden. Dabei spielen sehr viele verschiedene Dinge eine Rolle: Emotionen wie Angst und Wut, Minderwertigkeitskomplexe, fehlendes Durchsetzungsvermögen, Verlustängste, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie und Depressionen, aber auch Sehnsüchte, Bedürfnisse und Hoffnungen .
Der Roman bietet sehr viele Personen zur persönlichen Identifikation und ich denke, dass jeder sich in irgendeinen der Protagonisten wiederfinden wird. Es ist keine besonders leichte und fröhliche Lektüre, eher tiefgründig und zum Nachdenken anregend, aber die 507 Seiten lassen sich flüssig durchlesen und trotz vieler Wechsel in Zeit und Person ist der Roman schlüssig und gut zu verstehen. Ich kann diese Lektüre nicht jedem empfehlen, aber wer sie liest, der wird danach definitiv auch etwas über sich selbst gelernt haben.
Die Familie durchlebt gerade ihre gemeinsame neunte Beerdigung, als sich vieles ändern soll, viel Unausgesprochenes ausgesprochen wird, alte Wunden geheilt werden. Dabei spielen sehr viele verschiedene Dinge eine Rolle: Emotionen wie Angst und Wut, Minderwertigkeitskomplexe, fehlendes Durchsetzungsvermögen, Verlustängste, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie und Depressionen, aber auch Sehnsüchte, Bedürfnisse und Hoffnungen .
Der Roman bietet sehr viele Personen zur persönlichen Identifikation und ich denke, dass jeder sich in irgendeinen der Protagonisten wiederfinden wird. Es ist keine besonders leichte und fröhliche Lektüre, eher tiefgründig und zum Nachdenken anregend, aber die 507 Seiten lassen sich flüssig durchlesen und trotz vieler Wechsel in Zeit und Person ist der Roman schlüssig und gut zu verstehen. Ich kann diese Lektüre nicht jedem empfehlen, aber wer sie liest, der wird danach definitiv auch etwas über sich selbst gelernt haben.