Nicht so meins…

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louisaa Avatar

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Der Roman „Meine geniale Freundin“ erschien als erster von vier Bänden bereits im Jahr 2011 und nun folgt also die Graphic Novel. Da der Roman recht viel Aufmerksamkeit erfuhr, war meine Erwartung an die Graphic Novel entsprechend hoch. Leider konnte diese aber nicht so wirklich erfüllt werden.

Die Graphic Novel kommt mit recht wenigen Worten aus und lebt vor allem durch die Zeichnungen. Für mich hat diese Kombination hier allerdings dazu geführt, dass ich mit den Charakteren nicht wirklich mitfühlen konnte. Zwar sind die Zeichnungen sehr ausdrucksstark, doch fehlten mir Worte, die die Figuren lebendig machen. Denn das haben die Zeichnungen für mich nicht geschafft.
Stattdessen haben sie eine sehr düstere Atmosphäre kreiert, die sich eigentlich durch das ganze Buch zieht. Gerade bei einer solchen Atmosphäre braucht es aber in meinen Augen charakterstarke Figuren, die einen Grund zum Weiterlesen geben.
Vielleicht wäre meine Bewertung anders, wenn ich bereits die Romanvorlage gelesen hätte. Dann kann ich mir vorstellen, dass diese Graphic Novel eine gute Ergänzung dazu ist. So konnte ich aber leider nicht so viel damit anfangen.