Toller Einstieg in die Trilogie

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girasole Avatar

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Im Prolog erfahren wir, daß Rafaella Cerulla (genannt Lila) verschwunden ist. Ihre Freundin Elena erzählt im Rückblick die Geschichte ihrer Freundschaft angefangen im ärmlichen Neapel der 50er Jahre. Es beginnt mit der Kindheit und der Einschulung. Die beiden Mädchen stehen ständig in Konkurrenz zueinander und stacheln sich so zum Lernen an. Auch ihr Charakter und Aussehen ist vollkommen konträr, aber auch das beflügelt ihre Freundschaft. Sie gehen erst getrennte Wege als nur Elena das Gymnasium besuchen darf. Lina muß hingegen in der Schusterwerkstatt des Vaters arbeiten. Nichtsdestotrotz ihre Freundschaft bleibt bestehen. Mehr Details möchte ich eigentlich nicht verraten.

Für mich wurde die Geschichte authentisch erzählt, als Leser erfährt man viel über die Bewohner von Rione, leider spielen auch Gewalt und Feindschaften eine nicht erhebliche Rolle. Die Figuren wurden sehr gut charakterisiert und ich hatte sie bildhaft vor mir. Manche habe ich sofort ins Herz geschlossen, andere gefielen mir nicht besonders. Aber bei allem muß man auch berücksichtigen, daß der Roman in den 50er Jahren spielt.

Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen und ich bin beim nächsten Band auf alle Fälle dabei!