Eine schwere Kost!
"Meine Männer" von Victoria Kielland
Titel und Cover: Das Cover lädt durch seine Farbe und dem darauf befindlichen Schmetterling, der mit Nadeln gespickt wurde ein, dieses Buch zu lesen. Der Titel "Meine Männer" ist absolut richtig gewählt für diesen Roman, da es genau um diese geht: die Männer, die die Protagonistin regelrecht verschlingt. Hier kann ich bei beiden absolut nichts einwenden.
Schreibstil und Inhalt: Kielland schreibt ihren Roman auf 184 Seiten in mehreren Abschnitten. Die Abschnitte haben einen festen Gedanken in sich, der beim Leser bleibt. Der Lesefluss ist stockend, der Schreibstil ungewöhnlich. Der Leser taucht in eine brutale Welt ein, bei der das Leben von Brynhild und ihrer Psyche beschrieben wird. Ein Mensch, der in jungen Jahren gebrochen worden ist und psychisch kaputt durchs Leben geht. Ein Mensch, der zum Mörder wird. Die Handlung ist bis zur Hälfte des Buches noch nicht klar ersichtlich, ab dann beginnt aber die Steigerung. Der Leser wird die Entscheidungen nicht immer verstehen können, aber die Wut, der Hass, die verschobene Wahrnehmung...all das ist sichtbar!
Fazit: Ich habe mich mit diesem Buch sehr schwer getan. Am Ende macht alles Sinn und Cover und Titel gefallen mir gut. Doch der Schreibstil und dadurch stockende Lesefluss hat das Lesen sehr mühsam für mich gemacht. Ich kann die Handlungen von Brynhild und ihre Erfahrungen grundsätzlich verstehen, doch die Geschichte ist kurz und knapp erzählt und dennoch verwendet die Autorin 184 Seiten auf denen sie wenig Inhalt viel ausgeschmückt. Dem Leser wird entweder Sexualität, Brutalität oder Psyche geboten. Am Ende bleibt ein "Kopfschütteln" und die Frage nach dem Warum? Warum wurde dieses Buch geschrieben? Warum hat es nicht mehr Inhalt erhalten? Sicherlich wird es Menschen geben, die in diesem Buch mehr sehen und auch mehr Interesse zeigen, dennoch bleibt es für mich nur eine Tragödie, die meiner Meinung nach nicht gut genug ausgearbeitet worden ist. Der Leser spürt die Verwirrtheit und die kaputte Psyche der Protagonistin, erfährt letzten Endes aber nicht unbedingt viel von ihr. Die Nähe zu Brynhild fehlt einfach. Ich konnte diesem Buch leider nicht viel abgewinnen.
Titel und Cover: Das Cover lädt durch seine Farbe und dem darauf befindlichen Schmetterling, der mit Nadeln gespickt wurde ein, dieses Buch zu lesen. Der Titel "Meine Männer" ist absolut richtig gewählt für diesen Roman, da es genau um diese geht: die Männer, die die Protagonistin regelrecht verschlingt. Hier kann ich bei beiden absolut nichts einwenden.
Schreibstil und Inhalt: Kielland schreibt ihren Roman auf 184 Seiten in mehreren Abschnitten. Die Abschnitte haben einen festen Gedanken in sich, der beim Leser bleibt. Der Lesefluss ist stockend, der Schreibstil ungewöhnlich. Der Leser taucht in eine brutale Welt ein, bei der das Leben von Brynhild und ihrer Psyche beschrieben wird. Ein Mensch, der in jungen Jahren gebrochen worden ist und psychisch kaputt durchs Leben geht. Ein Mensch, der zum Mörder wird. Die Handlung ist bis zur Hälfte des Buches noch nicht klar ersichtlich, ab dann beginnt aber die Steigerung. Der Leser wird die Entscheidungen nicht immer verstehen können, aber die Wut, der Hass, die verschobene Wahrnehmung...all das ist sichtbar!
Fazit: Ich habe mich mit diesem Buch sehr schwer getan. Am Ende macht alles Sinn und Cover und Titel gefallen mir gut. Doch der Schreibstil und dadurch stockende Lesefluss hat das Lesen sehr mühsam für mich gemacht. Ich kann die Handlungen von Brynhild und ihre Erfahrungen grundsätzlich verstehen, doch die Geschichte ist kurz und knapp erzählt und dennoch verwendet die Autorin 184 Seiten auf denen sie wenig Inhalt viel ausgeschmückt. Dem Leser wird entweder Sexualität, Brutalität oder Psyche geboten. Am Ende bleibt ein "Kopfschütteln" und die Frage nach dem Warum? Warum wurde dieses Buch geschrieben? Warum hat es nicht mehr Inhalt erhalten? Sicherlich wird es Menschen geben, die in diesem Buch mehr sehen und auch mehr Interesse zeigen, dennoch bleibt es für mich nur eine Tragödie, die meiner Meinung nach nicht gut genug ausgearbeitet worden ist. Der Leser spürt die Verwirrtheit und die kaputte Psyche der Protagonistin, erfährt letzten Endes aber nicht unbedingt viel von ihr. Die Nähe zu Brynhild fehlt einfach. Ich konnte diesem Buch leider nicht viel abgewinnen.