Schwer zu lesen

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seyke Avatar

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Brynhild hat keinen leichten Einstieg ins Leben. Als 17-jährige arbeitet sie als Magd auf einem großen Bauernhof. Der Hoferbe kommt jede Nacht zu ihr. Das Verhältnis ist von Gewalt geprägt. Trotzdem hat sie verwirrende Gefühle und Hoffnung auf eine Beziehung, als sich eine Schwangerschaft einstellt. Leider bekommt sie ein weiteres Mal die volle Brutalität zu spüren. Nach diesem traumatischen Erlebnis entschließt sie sich nach Amerika auszuwandern. Was zunächst hoffnungsvoll beginnt, endet in unzähligen Morden.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich den Roman schon nach den ersten Seiten wieder zur Seite legen wollte. Es gab Sätze, die ich auch nach mehrmaligem lesen, einfach nicht verstanden habe. Schließlich habe ich mich aber doch durchgekämpft und es dann auch nicht bereut. Die Geschichte an sich war spannend. Der Charakter von Brynhild/Bella/Belle war gut gezeichnet und irgendwie konnte man sich in die hoffnungslose Situation dieser rohen Frau hineinversetzen. Alles in allem hat mir das Buch gefallen, war aber leider schwer zu lesen. Deswegen bin ich etwas hin- und hergerissen, ob ich es weiterempfehlen würde.