schwere Kost

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kunterbunt79 Avatar

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Ich dachte, dass ich die 184 Seite sehr schnell gelesen hätte – denkste. Es liest sich eben leider sehr schwer und ist dabei ermüdend und anstrengend. Dabei las sich der Klappentext so gut.
Doch um was geht es eigentlich? Es geht um Belle eine 17 jährige, die auf einem Hof arbeiten geht und sich in den Hoferben verliebt. Der hegt auch Interesse an ihr, jedoch auf rein sexueller Natur und dies nicht auf gerade sanfte Art und Weise. Belle aber erkennt es nicht und hat sozusagen die rosa rote Brille an. Auch noch dann, als sie bemerkt, dass sie schwanger ist erkennt sie es nicht und das Ende kommt mit einem Schrecken. Der Hoferbe ist natürlich nicht begeistert und sorgt auf brutalste Weise dafür, dass es keine Schwangerschaft mehr gibt. Belle flüchte zu ihrer Schwester nach Amerika.

Sie versucht alles mögliche, um ein normales Leben zu erlangen, heiratet und das auch mehrmals, hat sozusagen Pflegekinder und dennoch ist sie innerlich zerworfen. Und ist es zu Beginn so gar nicht richtig klar…sie mordet und das immer wieder. Die Männer leben nie lange und auch wenn sie immer mal wieder denkt, ja sie ist nun angekommen, so überrollt sie ihr Innerstes und das Morden geht wieder los.

An sich ist der Ansatz gut, aber der Schreibstil ist so verworren und schwer zu lesen und auch an vielen Stellen rätselhaft, welches dazu führt, dass an die Freude an dem Buch verliert. Zu viel literarische Verworrenheit, die mir als „normalem“ Leser keinen wirklichen Spaß machten. Wem der Schreibstil und die Erzählweise liegt, dem wird es wohl gefallen – Geschmackssache eben.

Das Ende der Geschichte? Relativ offen und das Morden?...geht eventuell weiter.