Welch ein großes Debut

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Victoria Kielland schreibt unglaublich intensiv, tiefsinnig und beeindruckt. Die Geschichte der Protagonistin Brynhild mag man kaum aus der Hand legen. Nach einem frühen Missbrauch der jungen Frau und der daraus resultierende Schwangerschaft, wird ihre Hoffnung auf Liebe und Familie gewaltvoll zerstört. Allein flieht sie von Norwegen in die USA zu ihrer Schwester. Dort angekommen will sie fortan nur noch Bella genannt werden, so als würde sie eine andere Frau werden wollen. Doch trotz der Nähe zur Schwester und ihrer Familie bleibt die Unruhe, die auch ein neuer Mann in ihrem Leben nicht auflösen kann. Immer deutlicher wird, welch gewaltförmigen Gedanken in Bella schlummern, die sich letztlich steigern und aus dem Ruder laufen. Dieser Roman verdient eine absolute Leseempfehlung. Er wirft Gedanken auf und zieht den Leser in einen Strudel aus Emotionen und starker Sprache.