Berührende Suche nach dem Leben der Mutter

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Das schlichte Cover, ein Schwarzweißfoto von Mutter und Tochter in den 60er Jahren auf weißem Grund, spricht mich emotional stark an, ebenso wie das Thema, die Auseinandersetzung mit der Geschichte der früh verstorbenen Mutter. In der Leseprobe zeigen sich so zahlreiche Parallelen zum Leben meiner Mutter, dass mir teilweise der Atem stockte. Aber auch stilistisch ist der Roman faszinierend, schon die ersten Sätze haben mich ergriffen: »Sie hat nie etwas getaugt.« Das sagte mein Großvater, als wir aus der Trauerhalle in die helle Märzsonne traten und hinter dem Sarg Richtung Familiengrab gingen. Sie, das ist meine Mutter. – Klare Leseempfehlung!