Das Cover stellt ein altes Foto dar mit typischen Frisuren aus den 60er Jahren. Der Klappentext beschreibt eine Spurensache innerhalb der Familie. Die Leseprobe hat mich gleich mit dem ersten Satz gepackt, bei der es gleich um eine herabwürdigende Aussage über die eigene verstorbene Tochter geht. Selbst während der Beerdigung wird über die Verstorbene negativ gesprochen und es wird auch das damals übliche Geschlechter-Ungleichgewicht deutlich: Eine Tochter war weniger wert als ein Sohn - vor allem auch dann, wenn die traditionellen Erwartungen, die an eine Frau geknüpft waren, nicht vollständig erfüllt wurden. Leider ist das immer noch nicht vollständig beseitigt und so ist es wichtig, dass solche Romane die Verhältnisse und Gefühle wiedergeben.