Meine Mutter – ein bewegendes Familienporträt
Bettina Flitner erzählt in ihrem Buch „Meine Mutter“ vom Leben ihrer Mutter, mit all seinen Höhen und Tiefen. Mir war bewusst, dass es keine leichte Lektüre sein würde, denn schon vor dem Lesen wusste ich, dass sich ihre Mutter das Leben genommen hat.
An was ich nicht gedacht habe: dass man beim Lesen in die Kriegszeit eintaucht. Die Familie lebt damals im letzten Eck des Deutschen Reiches, im heutigen Polen. Lange Zeit führt sie dort ein gutes Leben, auch noch während der ersten Kriegsjahre. Doch schließlich ändert sich alles. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu spoilern.
Bettina Flitner ist an die Orte gereist, an denen ihre Mutter lebte, und tief in die Familiengeschichte eingetaucht. Sie erzählt klar, anschaulich und nimmt mich als Leserin vollkommen mit hinein. Ich konnte die Orte, Häuser und Menschen lebhaft vor meinen Augen sehen. Besonders die Kindheit der Mutter hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht.
Die Passagen über die junge Erwachsene hingegen haben mich manchmal die Haare raufen lassen, vielleicht auch deshalb, weil ich eigene Gedankenkarusselle und graue Tage kenne. Und wieder brachte mich Bettina Flitner zum Nachdenken: Wie lebt man ein Leben, das nicht den eigenen Vorstellungen entspricht? Wie kann man weitergehen, ohne daran zu zerbrechen?
Sehr eindrucksvoll wechselt die Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart, indem sie von ihren eigenen Recherchereisen und Gedanken berichtet. So verwebt sie Familiengeschichte, Zeitgeschichte und persönliche Reflexion miteinander.
Ein intensives, bewegendes Buch, das mich noch lange begleiten wird.
Eine große Leseempfehlung!
An was ich nicht gedacht habe: dass man beim Lesen in die Kriegszeit eintaucht. Die Familie lebt damals im letzten Eck des Deutschen Reiches, im heutigen Polen. Lange Zeit führt sie dort ein gutes Leben, auch noch während der ersten Kriegsjahre. Doch schließlich ändert sich alles. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, um nicht zu spoilern.
Bettina Flitner ist an die Orte gereist, an denen ihre Mutter lebte, und tief in die Familiengeschichte eingetaucht. Sie erzählt klar, anschaulich und nimmt mich als Leserin vollkommen mit hinein. Ich konnte die Orte, Häuser und Menschen lebhaft vor meinen Augen sehen. Besonders die Kindheit der Mutter hat mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht.
Die Passagen über die junge Erwachsene hingegen haben mich manchmal die Haare raufen lassen, vielleicht auch deshalb, weil ich eigene Gedankenkarusselle und graue Tage kenne. Und wieder brachte mich Bettina Flitner zum Nachdenken: Wie lebt man ein Leben, das nicht den eigenen Vorstellungen entspricht? Wie kann man weitergehen, ohne daran zu zerbrechen?
Sehr eindrucksvoll wechselt die Autorin zwischen Vergangenheit und Gegenwart, indem sie von ihren eigenen Recherchereisen und Gedanken berichtet. So verwebt sie Familiengeschichte, Zeitgeschichte und persönliche Reflexion miteinander.
Ein intensives, bewegendes Buch, das mich noch lange begleiten wird.
Eine große Leseempfehlung!