Sprachgewaltige Familiengeschichte!
Den Vorgängerroman „Meine Schwester“ von Bettina Flitner habe ich nicht gelesen, aber sofort auf meine Leseliste gepackt, nachdem ich „Meine Mutter“ zugeklappt habe.
Suizid spielt in Flitners Familie eine Rolle und genau das verwebt sie in diesem Roman, indem die Lebensgeschichte der Mutter von Anfang bis Ende beschrieben wird. Durch die gesamte Familienhistorie wiederholt sich dieses Schicksal, und genau so baut auch die Autorin kleine Wiederholungen ein, die sprachlich gekonnt wirken.
Das Aufwachsen ihrer Mutter im Sudetenland nimmt mit Kapitel 2 den größten Platz im Roman ein. Man wird relativ schnell aber umfassend in die Abstammungsgeschichte und Schauplatz des Geschehens.
Die Protagonistin des Romans entstammt einer Ärztefamilie im Dorf Wölfelsgrund. Hier erlebt die Mutter nicht nur die Nachwehen des ersten Weltkriegs und der Auswirkungen dessen auf ihre eigenen Vorfahren, sondern auch den zweiten Weltkrieg, in dem sie ihren Bruder verlor und danach mit ihrer Familie nach Deutschland vertrieben wurde.
Im dritten Kapitel geht es um Flitners eigene Kindheit mit ihrer Mutter und der Beziehung zu ihrem Vater. Ebenfalls mit sich wiederholender Sprache erfährt man hier, wie es zum eingangs erwähnten Suizid kommt und welche Erinnerungen und Erlebnisse es zwischen Mutter und Tochter dies überlebt haben. Hier gerät das Aufwachsen der Mutter im Sudetenland beinahe in den Hintergrund, was sich im Leben der Mutter, neben ihrem erfolgreichen Mann, vielleicht tatsächlich so angefühlt hat.
Sprachgewaltig endet das Buch mit einer Anekdote im hier und jetzt!
Suizid spielt in Flitners Familie eine Rolle und genau das verwebt sie in diesem Roman, indem die Lebensgeschichte der Mutter von Anfang bis Ende beschrieben wird. Durch die gesamte Familienhistorie wiederholt sich dieses Schicksal, und genau so baut auch die Autorin kleine Wiederholungen ein, die sprachlich gekonnt wirken.
Das Aufwachsen ihrer Mutter im Sudetenland nimmt mit Kapitel 2 den größten Platz im Roman ein. Man wird relativ schnell aber umfassend in die Abstammungsgeschichte und Schauplatz des Geschehens.
Die Protagonistin des Romans entstammt einer Ärztefamilie im Dorf Wölfelsgrund. Hier erlebt die Mutter nicht nur die Nachwehen des ersten Weltkriegs und der Auswirkungen dessen auf ihre eigenen Vorfahren, sondern auch den zweiten Weltkrieg, in dem sie ihren Bruder verlor und danach mit ihrer Familie nach Deutschland vertrieben wurde.
Im dritten Kapitel geht es um Flitners eigene Kindheit mit ihrer Mutter und der Beziehung zu ihrem Vater. Ebenfalls mit sich wiederholender Sprache erfährt man hier, wie es zum eingangs erwähnten Suizid kommt und welche Erinnerungen und Erlebnisse es zwischen Mutter und Tochter dies überlebt haben. Hier gerät das Aufwachsen der Mutter im Sudetenland beinahe in den Hintergrund, was sich im Leben der Mutter, neben ihrem erfolgreichen Mann, vielleicht tatsächlich so angefühlt hat.
Sprachgewaltig endet das Buch mit einer Anekdote im hier und jetzt!