Ziemlich verwirrende Familiengeschichte, die mich mit Fragen zurückließ
Eigentlich mag ich Familiengeschichten, die sich mit der Zeit des Nationalsozialismus und dem Leben danach befassen, weil sie mir helfen die Menschen damals besser zu verstehen und auch, was sie an ihre Kinder/Enkelkinder übertragen. Hier sprach mich die Information, dass es sich um einen Roman, der sich aufgrund von Briefen, Dokumenten, Erzählungen mit der Famiiengeschichte der Autorin befasst und diese ihn aus der Ich-Perspektive geschrieben hat, an. Den Einstieg in die Story fand ich ungewöhnlich, aber sehr gelungen, da auch Humor oder Zynismus trotz der Tragik durchschimmerte und ich deswegen auch einen Roman erwartet habe, der mir aufgrund der Frage nach dem Sparbuch, was auf die vor vierzig Jahren verstorbene Mutter ausgestellt war, auf sich hatte. Bettina Flitner ist nach Niederschlesien, dem Geburtsort ihrer Mutter gereist und hatte viele Unterlagen im Gepäck.
Dann wird es von Seite zu Seite für mich wirrer, denn es gibt sehr viele Personen und Ereignisse, viele Tode insbesondere auch Suizide, sowie das Familienleben zur damaligen Zeit im Sanatorium, was der Urgroßvater gegründet hat. Die Informationen überfluteteten mich und ich wusste auch nicht, was in Briefen etc gestanden hat. Sehr merkwürdig ist auch der Aufenthalt der Autorin dort, denn ihre Gastgeberin lässt sie aus privaten Gründen alleine zurück. Die vielen Puzzleteile, die ich versuchte zusammenzustecken, gaben für mich einzelne kleine Bilder, aber einen Bezug zur Ich-Erzählerin und ihrer Familie konnte ich nicht aufbauen. Mir fehlte auf jeden Fall eine Personenübersicht sowie Geburtsdaten, so dass ich während des Lesens hätte zurückblättern können, um alles besser einzuordnen. Für mich blieben viele Fragen offen und am besten hat mir noch das Cover sowie die Ausstattung des Buches mit dem Lesebändchen gefallen. Schade, aber für mich reicht es nur für drei Sterne.
Dann wird es von Seite zu Seite für mich wirrer, denn es gibt sehr viele Personen und Ereignisse, viele Tode insbesondere auch Suizide, sowie das Familienleben zur damaligen Zeit im Sanatorium, was der Urgroßvater gegründet hat. Die Informationen überfluteteten mich und ich wusste auch nicht, was in Briefen etc gestanden hat. Sehr merkwürdig ist auch der Aufenthalt der Autorin dort, denn ihre Gastgeberin lässt sie aus privaten Gründen alleine zurück. Die vielen Puzzleteile, die ich versuchte zusammenzustecken, gaben für mich einzelne kleine Bilder, aber einen Bezug zur Ich-Erzählerin und ihrer Familie konnte ich nicht aufbauen. Mir fehlte auf jeden Fall eine Personenübersicht sowie Geburtsdaten, so dass ich während des Lesens hätte zurückblättern können, um alles besser einzuordnen. Für mich blieben viele Fragen offen und am besten hat mir noch das Cover sowie die Ausstattung des Buches mit dem Lesebändchen gefallen. Schade, aber für mich reicht es nur für drei Sterne.