Ein typischer Suter: Geheimnisvolle Geschichte, fesselnder Erzählstil

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ellib Avatar

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Wer war Melody?
Was ist wirklich passiert?

Das sind die zwei Grundfragen des neuen Romans von Martin Suter.

Tom Elmer, Student, hat sich für ein Jahr verpflichtet den Nachlass von Dr. Stotz (ein bekannter Politiker/Geschäftsmann) zu ordnen und stößt dabei auf die geheimnisvolle Lebensgeschichte der verschwundenen Verlobten seines Arbeitgebers.
Neben der eigentlichen Arbeit - der Durchsicht der Dokumente und Unterlagen - lernt Tom bei den sogenannten Kamingesprächen,(über die Kategorien Sitz- und Stehgetränke musste ich immer wieder schmunzeln), mehr über das Privatleben und die doch schon einer Besessenheit gleichenden Beziehung zu Melody.
Je mehr Tom darüber erfährt je mehr zweifelt er an dem Wahrheitsgehalt der ihm erzählten Geschichte und so begibt er sich zusammen mit Stotz‘ Großnichte Laura auf eine eigene Spurensuche.

Der bekannte einnehmende Suter-Schreibstil hat mich auch hier sofort in die Geschichte eintauchen lassen, generell las sich das Buch - bis auf eine kurze Passage - sehr flüssig!