Ein wunderbares Buch über die Liebe

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Martin Suter ist ein grandioser Erzähler! In seinem Roman „Melody“ führt er uns in eine besondere Geschichte. Der junge Jurist Tom wird bei dem früheren Nationalrat Stotz angestellt, um seinen Nachlass zu regeln. Sein Bild für die Nachwelt soll passend gestaltet werden. Suter nimmt uns mit in das Haus von Dr. Stotz, in dem Tom ab sofort für ein Jahr lebt. Stotz erzählt am Kamin, beim Essen und bei Alkohol von seiner Vergangenheit. Er war eine wichtige Persönlichkeit, eine graue Eminenz im Staat. Wesentlicher wiegt allerdings die Liebe zu Melody. Melody traf er als nicht mehr ganz junger Mann, sie zwanzig Jahre jünger, sie verliebten sich und wollten heiraten. Dann verschwand Melody plötzlich, offenkundig eine Flucht aus Angst vor einem Ehrenmord durch ihre Familie. Stotz konnte dies nie verwinden und suchte nach seiner Melody, sein ganzes verbleibendes Leben. Nach seinem Tod sucht Tom weiter nach der geheimnisvollen Melody. Er findet Spuren. Und alles scheint anders zu sein als es sich bisher darstellte. Die Liebe hat ihre eigenen Überraschungen!
Suter ist ein Meister seines Faches, sein Schreibstil sucht seinesgleichen und er läßt die Leser:innen in die Geschichte eintauchen. Und man legt das Buch nur ungern aus der Hand. Es steht zur recht auf Platz 1 der Bestsellerliste.
330 Seiten bestes Lesevergnügen! Eine klare Empfehlung!