Wow, ich weiß schon, warum Martin Suter zu meinen Lieblingsautoren zählt

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janine_napirca Avatar

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Auch in Melody hat es Martin Suter wieder geschafft, mich immer und immer wieder aufs Neue zu überraschen und unerwartete Wendungen der Geschichte einzubauen.

Der hoch angesehene Dr. Peter Stotz ist schwer krank. Vor seinem Ableben engagiert er den arbeitslosen Juristen Tom, der nach dem Selbstmord seines Vaters auf Erwerbsarbeit angewiesen ist, um seinen Nachlass zu verwalten. Dazu zählt nur hintergründig das Ordnen von Papieren, Ordnern und Erinnerungsstücken. Vorderrangig besteht sein Tätigkeitsfeld darin, mit Stotz zu trinken und sich seine Lebensgeschichte anzuhören.

Schnell ist klar, dass der Fokus weder auf der Militär- oder Politiklaufbahn noch dem Erfolg und Reichtum von Peter Stotz liegt. Vielmehr dreht sich jede Geschichte um die Liebe seines Lebens - Melody.

Er lernte die Buchhändlerin aus Marokko in einer Buchhandlung kennen und lieben. Kurz vor der Hochzeit verschwand sie jedoch spurlos. Wurde sie von ihrer islamischen Familie aus so genannter „Ehre“ beseitigt oder hat sie Peter Stotz möglicherweise sogar freiwillig für einen anderen Mann verlassen?

Der Wahrheit geht Tom mit Stotz‘ Großnichte Laura auf den Grund und nimmt uns dabei mit auf eine spannende First-Class-Reise zu verschiedenen Orten durch unterschiedliche Jahrzehnte, bei denen immer neue Geheimnisse gelüftet werden.

Mehr kann ich nicht verraten, ohne zu spoilern - nur so viel: von Neugier und kaum auszuhaltende Spannung über Mitgefühl und Trauer bis hin zu Wut und Versöhnung waren bei der Lektüre bei mir sämtliche Emotionen vertreten 🙈😄