gestern war nicht gestern - wenn deine Vergangenheit nicht passt
Wer Paradise City kennt, findet es im Cover wieder - und damit auch die Aussicht auf eine Geschichte aus einer wie auch immer geratenen Zukunft, mit Spannung und unerwarteten Einblicken und Wegen. Genau das spiegelt das Cover für mich.
So, wie Zoe uns abholt - mitten im Zug, mitten im Geschehen und in einer szenischen Beschreibung der Zukunft, in der wir uns mit der Geschichte befinden, sind wir genau da, wo wir bei Paradise City endeten - wir wissen noch nicht, was kommt, fühlen uns aber dennoch abgeholt und genau im Bild. Ich mag es, wenn ich mir nicht wie in einem Märchen oder einer Fantasiegeschichte vorkomme.
Schon in der Leseprobe hatte ich ein klares Bild von Harriet, rote lockige Haare, schmal, aber eher körperlich stark und irgendwie auf der Suche. Die Veränderung unserer Umwelt, Hitze, Brände, unkontrollierte Naturgewalten, ebenso wie der Gesellschaft, nur wer die Finanzen hat, hat die Wahl - und dennoch gibt es so etwas wie eine gewisse Sozialfürsorge, all das ist für mich im Buch Realität und greifbar, vor meinem inneren Auge lebendig. Noch dazu kenne ich die beiden Lebensmittelpunkte, auch wenn man das nicht unbedingt braucht, um der Geschichte folgen zu können.
Aus der Zufallsbegegnung mit einer Fremden und doch nicht fremden, mit Begleiterinnen, die zunächst ebenso zufällig erscheinen, entwickelt Zoe Beck eine Lebensgeschichte, deren einzelne Stationen sich dem Leser erst nach und nach aus verschiedenster Perspektive und letztlich auch immer mit Zweifeln daran, ob sie wirklich so waren oder was eigentlich die Wahrheit daran ist, eröffnet.
Die Suche nach ihrer Vergangenheit, die Zweifel an ihren Erinnerungen wird - einmal wieder in München - klarer und verständlicher. Die sich widerstreitenden Erinnerungen - hat sie nicht ihr Abitur gemacht? Kennt sie die Frau aus dem Haus am Waldrand bei Gießen doch? - neben den überraschenden Wendungen und erklärenden Informationen dritter, die sie im Laufe ihres Aufenthalts dort erfährt, lassen einen erahnen, dass es um mehr geht, also nur ein Leben.
Ich wurde nicht enttäuscht in der Erwartung einer surrealen und doch denkbaren, dystopischen und doch nicht ganz unerträglichen Welt, in der einmal mehr eine Protagonistin auf sich selbst gestellt ist und dennoch Hilfe bekommt, ohne hilflos sein zu müssen. Der Spannungsbogen und Grad hält bis zum Ende.
Die Erwartungen, nach Paradise City, ein ähnliches aber anderes Buch in den Händen zu halten, und es ob der Story zu mögen, wurde nicht enttäuscht.
So, wie Zoe uns abholt - mitten im Zug, mitten im Geschehen und in einer szenischen Beschreibung der Zukunft, in der wir uns mit der Geschichte befinden, sind wir genau da, wo wir bei Paradise City endeten - wir wissen noch nicht, was kommt, fühlen uns aber dennoch abgeholt und genau im Bild. Ich mag es, wenn ich mir nicht wie in einem Märchen oder einer Fantasiegeschichte vorkomme.
Schon in der Leseprobe hatte ich ein klares Bild von Harriet, rote lockige Haare, schmal, aber eher körperlich stark und irgendwie auf der Suche. Die Veränderung unserer Umwelt, Hitze, Brände, unkontrollierte Naturgewalten, ebenso wie der Gesellschaft, nur wer die Finanzen hat, hat die Wahl - und dennoch gibt es so etwas wie eine gewisse Sozialfürsorge, all das ist für mich im Buch Realität und greifbar, vor meinem inneren Auge lebendig. Noch dazu kenne ich die beiden Lebensmittelpunkte, auch wenn man das nicht unbedingt braucht, um der Geschichte folgen zu können.
Aus der Zufallsbegegnung mit einer Fremden und doch nicht fremden, mit Begleiterinnen, die zunächst ebenso zufällig erscheinen, entwickelt Zoe Beck eine Lebensgeschichte, deren einzelne Stationen sich dem Leser erst nach und nach aus verschiedenster Perspektive und letztlich auch immer mit Zweifeln daran, ob sie wirklich so waren oder was eigentlich die Wahrheit daran ist, eröffnet.
Die Suche nach ihrer Vergangenheit, die Zweifel an ihren Erinnerungen wird - einmal wieder in München - klarer und verständlicher. Die sich widerstreitenden Erinnerungen - hat sie nicht ihr Abitur gemacht? Kennt sie die Frau aus dem Haus am Waldrand bei Gießen doch? - neben den überraschenden Wendungen und erklärenden Informationen dritter, die sie im Laufe ihres Aufenthalts dort erfährt, lassen einen erahnen, dass es um mehr geht, also nur ein Leben.
Ich wurde nicht enttäuscht in der Erwartung einer surrealen und doch denkbaren, dystopischen und doch nicht ganz unerträglichen Welt, in der einmal mehr eine Protagonistin auf sich selbst gestellt ist und dennoch Hilfe bekommt, ohne hilflos sein zu müssen. Der Spannungsbogen und Grad hält bis zum Ende.
Die Erwartungen, nach Paradise City, ein ähnliches aber anderes Buch in den Händen zu halten, und es ob der Story zu mögen, wurde nicht enttäuscht.