Solider Roman in naher Zukunft - welche Erinnerungen sind echt?
Memoria
Zoë Beck
Rezensionsexemplar - zur Verfügung gestellt von lesejury
Mein zweiter Roman von Zoë Beck (nach Paradise City) und auch diesen fand ich solide.
Die Story spielt im Deutschland (Gießen, Frankfurt, München) nicht allzu ferner Zukunft. Die Klimakatastrophe hat das Land weitgehend im Griff, immer wieder brechen Feuer aus und lassen sich durch Hitze und Dürre schwer unter Kontrolle bringen.
Harriet lebt nach einer vermeintlichen Operation in ihrer Jugend und der damit verbundenen Zerstörung ihres Traums Konzertpianistin zu werden in ziemlicher Armut - das Bild, das vom Leben der Menschen gezeichnet wird, ist klar und realistisch, gut nachvollziehbar und vorstellbar.
Harriet rettet eine ältere Frau aus deren brennendem Haus und setzt damit eine Verkettung eigener Erinnerungen, die an die Oberfläche wollen, in Gang. Während einer Reise nach München in ihr Elternhaus kommen immer mehr Zweifel auf, was echte Erinnerungen sind. Je tiefer sie in ihren Nachforschungen voranschreitet, desto mehr Dinge passieren um sie herum und ab hier entpuppt sich der Roman auch als eine Art Thriller.
So ab der Hälfte des Buches war mir klar, *wer* der Täter ist - mit dem *warum* hatte ich ne Weile zu kämpfen, es wurde aber gut gelöst und man wird logisch dahin geführt.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️ aufgrund ein wenig Langatmigkeit im Mittelteil, an sich aber lesenswert und spannend
Zoë Beck
Rezensionsexemplar - zur Verfügung gestellt von lesejury
Mein zweiter Roman von Zoë Beck (nach Paradise City) und auch diesen fand ich solide.
Die Story spielt im Deutschland (Gießen, Frankfurt, München) nicht allzu ferner Zukunft. Die Klimakatastrophe hat das Land weitgehend im Griff, immer wieder brechen Feuer aus und lassen sich durch Hitze und Dürre schwer unter Kontrolle bringen.
Harriet lebt nach einer vermeintlichen Operation in ihrer Jugend und der damit verbundenen Zerstörung ihres Traums Konzertpianistin zu werden in ziemlicher Armut - das Bild, das vom Leben der Menschen gezeichnet wird, ist klar und realistisch, gut nachvollziehbar und vorstellbar.
Harriet rettet eine ältere Frau aus deren brennendem Haus und setzt damit eine Verkettung eigener Erinnerungen, die an die Oberfläche wollen, in Gang. Während einer Reise nach München in ihr Elternhaus kommen immer mehr Zweifel auf, was echte Erinnerungen sind. Je tiefer sie in ihren Nachforschungen voranschreitet, desto mehr Dinge passieren um sie herum und ab hier entpuppt sich der Roman auch als eine Art Thriller.
So ab der Hälfte des Buches war mir klar, *wer* der Täter ist - mit dem *warum* hatte ich ne Weile zu kämpfen, es wurde aber gut gelöst und man wird logisch dahin geführt.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️ aufgrund ein wenig Langatmigkeit im Mittelteil, an sich aber lesenswert und spannend