Gebrochene Herzen, verblasste Narben, poetische Worte

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mara_0912 Avatar

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"Memories so golden like us" beginnt an dem Punkt, an dem "Moments so blue like our love" aufhört.
Das Cover ist ebenso schön gestaltet, wie das ersten ersten Bandes. Die Farben sind passend ausgewählt und die Gestaltung macht direkt neugierig auf mehr.
Schon zu Beginn der Geschichte wird klar, dass die Autorin es geschafft hat, mit Blair eine Figur zu erschaffen, die sich echt anfühlt. Ihr Schicksal klingt nicht bloß nach einer ausgedachten Geschichte, sondern nach brutaler Realität.
Zwischen tiefer Trauer und Sehnsucht nach dem Tod ihres geliebten Bruders, gerät Blairs Leben ins Wanken. Sie beginnt damit den Schmerz zu betäuben. Was sie aber erst später bemerkt, jedes Mal, wenn sie versucht einen Teil von Sam zu vergessen, verblasst auch einer ihrer Selbst. Dieses Dilemma begleitet Blair auf der Suche nach einem Leben nach und ohne Sam. Gabriella Santos de Lima schafft es diesem großen Loch in Blairs Leben Worte zu geben. Worte, in denen ich mich selbst wiederfinden konnte.

Connor und Blair verbindet nicht nur die langjährige Freundschaft zwischen Conor und Sam, sondern auch die Beziehung zwischen Blairs bester Freundin Elle Hastings. Und das macht alles nur noch komplizierter. Die Verbindung zwischen den beiden ist extrem komplex. Sie besteht aus einer Mischung aus Fürsorge, gemeinsamer Trauer und Wut auf alles und sich selbst.
Ich würde mich freuen Blairs und Connors Geschichte weiterzulesen und ihre eigene aber auch gemeinsame Entwicklung zu beobachten. Wie werden sie mit der Trauer um Sam umgehen? Werden sie sich gegenseitig Halt geben oder sich verlieren?