nachvollziehbarer Ausnahmezustand
Was mir an diesem Buch so gut gefällt, ist, dass der emotionale Ausnahmezustand der Protagonistin nachvollziehbar ist, da Trauer ein Gefühl ist, dass einen überwältigen kann. Manche Menschen schaffen es besser, damit umzugehen, während andere wie hier in der Geschichte komplett gelähmt und aus ihrem Alltag gerissen werden. Und das zum Teil für lange Zeit. Auch wenn der Protagonistin klar ist, dass sie sich selbst zerstört, schafft sie es nicht, dem Einhalt zu gebieten. Ich würde daher das Buch liebend gerne lesen, da es mich brennend interessiert, wie es ihr doch gelingt, die Trauer in den Griff zu bekommen und ihr Leben wieder zu ordnen.