memories

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mîñką Avatar

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Mit 'memories so golden like us von Gabriella Santos de Lima' habe ich in dieses Jahr noch ein ganz besonderes Highlight gefunden.

Auch wenn man, wie ich, den ersten Band vorab nicht gelesen hat, reichen die Informationen im zweiten Band vollkommen aus, um alles zu verstehen (Spoiler zu Band 1).
Also kann auch unabhängig von Band 1 gelesen werden.

Das Buchcover und der Farbschnitt sind sehr schön gestaltet und spiegeln die Geschichte im Buch wirklich gut wieder.

Seit Blairs Bruder Sam an Krebs gestorben ist, fühlt auch sie sich innerlich tot und leer. Sie hat sich selbst verloren und findet keinen Weg mehr zurück. Für Sie existiert nur noch ein Leben vorher und ein Leben danach. Sie versinkt in Ihrer Trauer und Ihrem Schmerz, betäubt sich mit Alkohol und Männergeschichten und wird daher aufgrund Ihres Statuses als berühmte Künstlerin im Netz stark kritisiert und angefeindet.
Sie hat täglich mit Hass, Neid und Vorurteilen zu tun und zu kämpfen.
Um Sie wieder auf die richtige Bahn zu bringen sehen Ihre Eltern nur noch eine Möglichkeit. Entweder Sie akzeptiert die Bedingungen oder Ihr wird der Geldhahn endgültig zugedreht. Notgedrungen fügt Sie sich also Ihrem Schicksal und findet sich in St. Ives wieder.
Ohne Vorahnung trifft Sie dort auf Connor und ist gezwungen mit Ihm zusammen zu arbeiten.

Ist Blair in der Lage Ihre Trauer zu bewältigen und wieder nach vorne zu schauen? Schafft Sie es, über Ihren Schatten zu springen und was passiert mit Ihr und Connor, wenn sie über längeren Zeitraum zusammen leben?

Das Buch hat mich so viel mitfühlen lassen. Man findet sich in vielen Situationen wieder, die man selber schon in irgendeiner Art und Weise miterlebt oder erlebt hat. Das Buch ist Zerstörung und Heilung in einem. Man findet Hoffnung wenn man längst nicht mehr mit Ihr gerechnet hat.