One single thread of gold tied me to you

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liki Avatar

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Der 2. Teil der Dilogie von Gabriella Santos de Lima hat mir insgesamt etwas besser gefallen als der 1. Teil und vor allem am Anfang bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Auch die Charakterkarte und der Einband sind sehr liebevoll gestaltet.

Das Setting in Cornwall und London hat mich angesprochen und ich fand es auch spannend, wie der künstlerische Aspekt von Blairs Karriere in die Handlung eingebaut wurde.

Den Aspekt der Trauer und die Schwierigkeit, diese zu bewältigen, fand ich nachvollziehbar. Leider hat Blair dazu von Anfang an schwierige Wege gewählt und diese Selbstbestrafung kam mir sehr fehlgeleitet vor. Die Gossip-Seite hat im 1. Teil mehr zur Handlung beigetragen - diesmal war sie sehr eindimensional und hat die Schattenseiten von Ruhm aufgezeigt.

Ihre Gefühle zu Connor waren schon im 1. Teil erkennbar und es ist etwas traurig, wie lange sie sich schon mochten und wie sie es trotzdem nicht früher geschafft haben, zu ihren Gefühlen zu stehen. Die parallelen Handlungsstränge zu Connors Mutter und seiner früheren Freundin fand ich etwas zu blass und nicht sehr ausgegoren.

Ich empfehle das Buch für eine typische New Adult-Zielgruppe, die mit den Themen Trauer und Bodyshaming keine Probleme hat.