Mensch, Paul!

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Inhalt:

In „Mensch, Paul!“ von Anette Göttlicher geht es um Paul und Marie. Die beiden waren vor einigen Jahren für kurze Zeit ein Paar und sind nie voneinander losgekommen.

Marie lebt in München, ist glücklich in ihrer Beziehung mit Jan, und hat eine kleine Tochter namens Franziska. Seit der Geburt ihrer Tochter sind viele ihrer alten Freundschaften eingeschlafen. Auf einem Spielplatz freundet sie sich mit Natalie an, die einen Jungen in Franziskas Alter hat. Die beiden unternehmen viel gemeinsam und verstehen sich sehr gut. Marie findet schnell heraus, dass Natalie die Freundin von Paul ist. So stellt sie auch fest, dass Paul mit Natalie und deren Sohn nach München gezogen sind – ausgerechnet in das Haus gegenüber von Marie. Wie soll es anders kommen – Paul und Marie haben wieder miteinander zu tun und ein hin und her beginnt….

 

Fazit:

Das Buch ist Teil fünf der Paul-Serie. Man muss jedoch die Vorgänger nicht gelesen haben um sich in die Geschichte einzufinden. Im Grunde genommen geht es um Marie und Paul – ein ewiges hin und her. Beim Lesen habe ich mich hin und wieder gefragt, ob es sich lohnt die Vorgänger zu lesen – ich weiß es noch immer nicht. Es, oder einfach nur Marie, dreht sich im Kreis.

Die Kapitel waren durch die Angabe des Datums getrennt – so hat man einen guten Überblick über den Zeithorizont der Geschichte. Unter der Datumsangabe befindet sich ein kurzer Satzteil, der sich auf den Inhalt des Kapitels bezieht, sodass man sich einen kurzen Überblick verschaffen kann. Die Kapitel sind eher kurz gehalten.

Die Personen wurden gut herausgearbeitet, sodass man sich alle gut vorstellen konnte. Marie ist sympathisch, auch wenn man sie ab und zu gerne nehmen würde um ihr zu sagen, dass sie sich einmal über ihr Leben Gedanken machen sollte und endlich erwachsen werden soll. Aber genau diese Eigenschaft macht die Figur wieder menschlicher. Das ewige hin und her mit einen verflossenen Liebe, von der man geglaubt hat, dass man davon losgekommen ist, es aber doch nicht ist.

Das Buchcover ist interessant gestaltet, lässt jedoch nicht wirklich Rückschlüsse auf den Buchinhalt zu.