Lebensnah

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jiny Avatar

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Ich habe mich auf diesen Roman beworben, weil ich nur wohlgesonnene Stimmen zu "Der Reisende" vernommen hatte - jetzt musste ich das Debüt lesen! Und ich muss sagen: Ich mochte die Art, wie den "Aussenseitern" der Gesellschaft, den Menschen, die es schwer haben, den Anschluss zu finden oder auch zu halten, eine Stimme gegeben wurde. Immer realitätsnah. Immer konnte ich Beweggründe nachvollziehen. Ich konnte mir den Gemüsekeller vorstellen, genauso wie die Langeweile, die einen befallen muss, wenn man so lange mit der Arbeitslosigkeit zu tun hat. Dass es dann eben nicht mehr nur darum gehen kann, sich Bildung anzueignen, sondern vielmehr darum,  sich selbst wieder zu spüren und gegen die Leere anzukämpfen...