Ich bin wenig begeistert
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da der erste Band, den ich leider nicht gelesen habe, so einen großen Anklang gefunden hat. Die Agneta, die ich suchte, habe ich leider nicht gefunden. Agneta lebt nach ihrem Weggang aus Schweden in einem Kloster in einem kleinen Dorf in Frankreich zusammen mit Einar, einem liebenswerten alten Charmeur, und lässt es sich dort gutgehen. Ihr gefällt die französische Lebensart, und sie unterhält eine stürmische Liebschaft zu Patrick, dem Patron in der immer gut besetzten Bar im Ort. Einar leidet zunehmend an einer Demenzerkrankung, und Agneta ist die Stütze an seiner Seite bis zu seinem Tod. Um sie nach Schweden zurückzuholen, macht ihr Exmann ihr Gewissensbisse und erinnert sie an die beiden gemeinsamen Kinder, die dringend auf sie warteten. Agneta muss erkennen, daß ihr Exmann längst kein Interesse mehr an ihr hat. Er hat längst eine neue Frau. Die Kinder sind inzwischen flügge und gehen ihre eigenen Wege. Sie sind ihr fremd geworden, und zu ihren Eltern hat sie schon lange keinen Kontakt mehr.
Meine Sympathie verliert Agneta, als sie unzufrieden in Schweden wieder nach Frankreich reist, um hier ihr Glück wiederzufinden, das es nicht mehr gibt. Für mich ist sie eine Getriebene, die in Schweden mit ihrer Familie nicht zurechtkommt und in Frankreich auch nicht mehr zurechtkommt. Jetzt muß sie lernen, für sich selbst einzustehen. Ob es noch einen dritten Band gibt, der dies aufklären wird?
Meine Sympathie verliert Agneta, als sie unzufrieden in Schweden wieder nach Frankreich reist, um hier ihr Glück wiederzufinden, das es nicht mehr gibt. Für mich ist sie eine Getriebene, die in Schweden mit ihrer Familie nicht zurechtkommt und in Frankreich auch nicht mehr zurechtkommt. Jetzt muß sie lernen, für sich selbst einzustehen. Ob es noch einen dritten Band gibt, der dies aufklären wird?