Brennende Autos

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omami Avatar

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Der Krimnalroman von Simone Buchholz handelt von zwei jungen Menschen, die aus Familien kommen, in denen es nicht üblich ist, sich den Partner seiner Wahl zu nehmen.
Der Roman beginnt und endet in Hamburg, mit Zwischenspielen in Bremen.
Ein Auto in Hamburgs Norden, wo hauptsächlich Bürohäuser stehen, brennt, und nicht nur das Auto, sondern auch der darin sitzende Nouri Saroukhan, Sohn einer Einwandererfamilie, die sich in Bremen angesiedelt hat.
Nouri wird zwar noch reanimiert, schafft den Weg ins Leben zurück aber nicht mehr.
Die ermittelnde Staatsanwältin Chastity Riley und ihr Team tun sich mit mehreren Beamten zu einer Soko zusammen und versuchen, den Fall aufzuklären. Die immer müde Chastity fährt mit Kollegen nach Bremen, um die Familie des Toten zu informieren, aber da ist eine Wand aus Gewalt und Schweigen. Ein Kollege, dessen Vater ebenfalls bei der Polizei war, aber im Dienst bei einer Schießerei ums Leben kam, kommt mit, um mit seiner Stadtkenntnis zu helfen.
Viel erreichen sie alle nicht.
Aber dann tut sich doch ein Türchen auf und langsam kommt die Soko näher an viele kleine Details, die vielleicht zur Aufklärung beitragen können, heran.
Unter anderem auch an Aliza Anteli, eine Freundin Nouris aus Kindertagen.
Und dann geht alles ganz schnell.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist für mich die Schreibweise, aber Hamburg ist nicht die Südsteiermark, ich habe schnell gelernt, dann war es kein Problem mehr.
Ganz besonders gut finde ich das Cover mit der Telefonzelle. Warum, das muß sich jeder selbst erlesen, sonst geht die Spannung dieses Romanes verloren.