Gewöhnliches Pastabuch in superschöner Aufmachung

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malibu Avatar

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Die Autorin des Kochbuchs "Mia liebt Pasta" hat sich ihren Traum erfüllt und ein Buch veröffentlicht bzw. schon das zweite. Sie betreibt auch noch einen Blog namens Küchenchaotin, auf welchem sie ihre Passion veröffentlicht - das Kochen.

Mia, eigentlich Mirja, liebt Pasta. Das so sehr, dass sie wochenlang in ihrer kleinen Küche kocht, fotografiert und viele Dinge ausprobiert, vorzugsweise mit Pasta. In ihrem Buch hat sie einige ihrer Lieblingskreationen von Pasta veröffentlicht. Lecker, leicht und schnell nachzukochen - und vor allem vegatarisch.
Von Mia selbst habe ich noch nie etwas gehört, habe mich aber nun auch auf ihrem Blog umgesehen und einige schöne Dinge gesehen, die man nachmachen könnte. Wie sie, koche auch ich gerne und probiere sehr gerne neues aus.

Die Aufmachung des Buches ist liebevoll gestaltet und auch die Rezeptbilder sind sehr hübsch anzusehen. Die Beschreibung, wie genau man ein Gericht nachzaubert ist auch einfach gehalten und für jedermann verständlich, so dass man alles sehr leicht nachkochen kann. Die Rezepte an sich sind nichts Neues, nur schön verpackt und super zusammengewürfelt.

Was mich etwas störte, war, dass keine Kalorienangabe dabei war - ok, das ist natürlich nicht das Wichtigste. Was ich aber wichtiger finde, ist der fehlende Hinweis, dass es sich um ein rein vegetarisches Kochbuch handelt. Denn es gibt ja auch Pastafans (so wie ich), die gern einen Happen Fleisch darin haben möchten - bei diesem Buch sucht man dies aber vergeblich, da es wie gesagt, vegetarisch ist.

Ausprobiert habe ich die One Pot Pasta, die Pfannenlasagne und die Linguine mit Süßkartoffel-Kokos-Creme. Die One Pot Pasta hat mich sehr überzeugt - wir haben sie zu viert (2 Erwachsene und 2 Kinder von einem Jahr) ratzeputz geleert. Die Pfannenlasagne hat einen wahnsinnig tollen Geschmack, hier stimmt aber meines Erachtens die Mengenangabe von 4 Personen nicht ganz. Sie hat für drei Personen und drei kleine Kinder gereicht, aber auch nur weil wir uns sehr zurückgehalten haben. Hätten wir unser normales Essverhalten (wie wahrscheinlich das fast aller Esser) eingehalten, hätte es nicht gereicht. Die Linguine waren überhaupt nicht unser Geschmack, einzig allein den Kindern hat es geschmeckt - wahrscheinlich, weil es so süßlich war. Hier war die Mengenangabe mit Sicherheit zu wenig, das hätte sicherlich mehr als 4 Personen gereich, so wie ich in den Topf geschaut habe.

Alles in allem ist es ein gewöhnliches Kochbuch rund um Pasta, vegetarische Pasta. Die süßen Variationen sehen besonders appetitlich aus und werden bald in Angriff genommen, vor allem diese Schokoravioli. Empfehlenswert ist es in der Tat an alle Pastafans groß und klein, man sollte sich allerdings nicht allzu viele Hoffnungen machen, dass hier derartig neues an Geschmacksexplosionen darin ist. Aber ein schöner Blickfang sind die Rezepte mit den tollen Fotos allemal und auch zum Nachkochen wert!