Pasta satt - vegetarisch und etwas speziell

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Grundsätzlich gefällt mir das Pasta-Kochbuch recht gut. Es hat ein sehr schönes Format und liegt gut in der Hand. Das Coverfoto passt zum Titel, obwohl es sicherlich Geschmackssache ist.

Richtig gut gefallen haben mir die Rezepte, wie man Pasta selbst herstellt. Das war auch der Grund, warum ich mich für dieses Buch besonders interessiert habe.

Das Buch enthält zunächst erst einmal ein paar Grundrezepte:

jeweils ein Grundrezept für Pasta mit Ei, ohne Ei und glutenfrei;
ferner Rezepte für bunte Pasta (rot = mit Tomate; gelb = mit Safran; grün = mit Spinat; braun = mit Kakao),
sodann folgen vier Grundsoßen (Tomatensoße, Kräuter-Sahne-Soße, Käsesoße und Aglio Olio e Peperoncino)
und vier Pesto Rezepte (grünes = mit Basilikum; rotes = mit Tomate; Pilzpesto und Walnuss-Pesto).

Danach folgen Rezepte aus den fünf Bereichen gekocht, gefüllt, gebacken, gekühlt und gesüßt.

Insbesondere den Bereich süße Nudeln fand ich sehr interessant, das gab es bei uns bisher noch nie. Mal gucken, was ich meinen Kindern davon mal vorsetzen werde (meinem Mann hingegen brauche ich damit allerdings nicht kommen).

Womit wir beim nächsten Thema sind: Leider bin ich mir nicht sicher, welche Rezepte davon tatsächlich in meiner Familie ankommen werden. Nudeln mit Kichererbsen oder Linsen oder auch in Verbindung mit Kokosmilch gehen in unserer Familie leider gar nicht, da wird gestreikt. Ich glaube auch nicht, dass ich Rote-Bete Spaghetti vorsetzen kann. Es sind schon einige sehr spezielle und für mich ungewöhnliche Rezeptkombinationen in dem Kochbuch vorhanden, das mag aber sicherlich auch dran liegen, dass die Autorin einige Jahre jünger und experimentierfreudiger ist, als ich und ich auch keine Vegetarierin bin. ;-)

Interessant fand ich die Erklärung zur One Pot Pasta. Das habe ich zwischenzeitlich auch schon ausprobiert und fand es direkt nach dem Kochen ganz lecker, allerdings war es wenig geeignet, es später nochmal aufzuwärmen.

Das Buch ist bestimmt sehr schön für Menschen, die gerne mit verschiedenen Zutaten experimentieren und bestimmt auch für Vegetarier. Mich selbst hat es aber leider nicht so ganz überzeugt.