Geteilter Vater
Mit Leib und Seele ist Mickey Vorschullehrerin und natürlich trinkt sie nicht in der Schule. Doch eines Tages wird der fünfjährige Ian nicht abgeholt. Eigenmächtig entscheidet Mickey, ihn selbst nach hause zu bringen. Sie ahnt nicht, welche Schwierigkeiten sie sich damit einhandelt. Als Mickey erfährt, dass ihr verstorbener Vater ihr eine Menge Geld hinterlassen hat, ist sei wie vom Donner gerührt. Ihr Vater, ein Alkoholiker, hat ihre Mutter verlassen, als Mickey erst kurz zu Schule ging. Doch das Geld ist an eine Bedingung geknüpft, Mickey muss sieben Therapiestunden ablegen. Arlo hatte den besten Vater, den sie sich vorstellen konnte. Und sie hat ihn gepflegt bis zum Schluss. Als sie erfährt, dass ihre unbekannte Halbschwester das ganze Geld erbt, ist sie wie vom Donner gerührt.
Zwei Frauen, Schwestern, die sich nie kennengelernt haben. Wie hätte das Leben sein könnten, wenn sie sich immer gekannt hätten? Auf Beide hat der Vater, der als Alkoholiker häufig fies und unleidlich war, ihrer beider Leben beeinflusst? Mickey wollte nie so werden wie er und doch trinkt sie jeden Tag, manchmal bis zum Augenstillstand. Also meinte immer, sie müsse seine Sucht managen und doch ist er gestorben. Und nun? Die Therapiestunden mit Mickey erweisen sich auch als nicht so einfach.
Eine ungewöhnliche, aber nicht völlig abwegige Geschichte, die einen mitnimmt. Auch wenn man selbst die Problematik mit der Sucht nicht so ganz versteht, weil man Glück gehabt hat und damit nur am Rande in Berührung kam, so berührt die Geschichte doch. Sie stellt die Schwestern mit ihren Stärken und Schwächen dar, menschlich wie Menschen eben sind. Sie hadern mit sich, ihrem toten Vater und den anderen Menschen, die in ihrem Leben sind oder auch gerade nicht. Es ist sehr berührend beschrieben, wie sie versuchen, etwas zu ändern, nicht immer erfolgreich. Und dennoch stehen sie auf, wenn sie gescheitert sind und versuchen von Neuem, zu einer Lösung zu finden. Das zeigt große Empathie und ist auch wegen der klaren Sprache sehr angenehm zu lesen.
Die Darstellung der zwei Frauen auf dem Cover, die zusammen und doch irgendwie getrennt sind, ist sehr treffend und passt gut zu dem Roman.
Zwei Frauen, Schwestern, die sich nie kennengelernt haben. Wie hätte das Leben sein könnten, wenn sie sich immer gekannt hätten? Auf Beide hat der Vater, der als Alkoholiker häufig fies und unleidlich war, ihrer beider Leben beeinflusst? Mickey wollte nie so werden wie er und doch trinkt sie jeden Tag, manchmal bis zum Augenstillstand. Also meinte immer, sie müsse seine Sucht managen und doch ist er gestorben. Und nun? Die Therapiestunden mit Mickey erweisen sich auch als nicht so einfach.
Eine ungewöhnliche, aber nicht völlig abwegige Geschichte, die einen mitnimmt. Auch wenn man selbst die Problematik mit der Sucht nicht so ganz versteht, weil man Glück gehabt hat und damit nur am Rande in Berührung kam, so berührt die Geschichte doch. Sie stellt die Schwestern mit ihren Stärken und Schwächen dar, menschlich wie Menschen eben sind. Sie hadern mit sich, ihrem toten Vater und den anderen Menschen, die in ihrem Leben sind oder auch gerade nicht. Es ist sehr berührend beschrieben, wie sie versuchen, etwas zu ändern, nicht immer erfolgreich. Und dennoch stehen sie auf, wenn sie gescheitert sind und versuchen von Neuem, zu einer Lösung zu finden. Das zeigt große Empathie und ist auch wegen der klaren Sprache sehr angenehm zu lesen.
Die Darstellung der zwei Frauen auf dem Cover, die zusammen und doch irgendwie getrennt sind, ist sehr treffend und passt gut zu dem Roman.