Jahreshighlight
Mickey und Arlo hat mich tief bewegt – so sehr, dass ich das Buch nach der letzten Seite noch lange nicht loslassen konnte. Es ist definitiv eines meiner Jahreshighlights. Die Geschichte ist klug erzählt, emotional intensiv und dabei voller Zwischentöne.
Als Mickey, eine unabhängige, etwas verschlossene Frau Anfang dreißig, überraschend von ihrem entfremdeten Vater ein Erbe erhält, klingt das zunächst nach einem klassischen Ausgangspunkt. Doch was folgt, ist alles andere als vorhersehbar: Sie muss sieben Therapiesitzungen absolvieren, bevor sie das Geld bekommt – und landet ausgerechnet bei Arlo, ihrer Halbschwester, ohne dass eine von beiden die Verbindung kennt. Dieser erzählerische Kniff ist nicht nur genial, sondern auch feinfühlig und spannend umgesetzt.
Was dieses Buch so besonders macht, sind vor allem seine beiden Hauptfiguren. Mickey und Arlo sind beide auf ihre Weise gebrochen, aber so menschlich und voller Tiefe, dass man sich ihnen sofort nah fühlt. Die Gespräche zwischen ihnen sind mal messerscharf, mal berührend still, und immer ehrlich. Es geht um Trauma, um Wut, um all das, was in Familien oft unausgesprochen bleibt – aber auch um die zarte Möglichkeit von Versöhnung.
Der Schreibstil ist dabei zurückhaltend, aber eindrucksvoll. Vieles schwingt zwischen den Zeilen mit, was Mickey und Arlo zu einem echten Herzensbuch macht. Ein Roman über die Kraft der Worte, das Aushalten von Nähe und die Hoffnung auf einen Neuanfang.
Ganz große Leseempfehlung!
Als Mickey, eine unabhängige, etwas verschlossene Frau Anfang dreißig, überraschend von ihrem entfremdeten Vater ein Erbe erhält, klingt das zunächst nach einem klassischen Ausgangspunkt. Doch was folgt, ist alles andere als vorhersehbar: Sie muss sieben Therapiesitzungen absolvieren, bevor sie das Geld bekommt – und landet ausgerechnet bei Arlo, ihrer Halbschwester, ohne dass eine von beiden die Verbindung kennt. Dieser erzählerische Kniff ist nicht nur genial, sondern auch feinfühlig und spannend umgesetzt.
Was dieses Buch so besonders macht, sind vor allem seine beiden Hauptfiguren. Mickey und Arlo sind beide auf ihre Weise gebrochen, aber so menschlich und voller Tiefe, dass man sich ihnen sofort nah fühlt. Die Gespräche zwischen ihnen sind mal messerscharf, mal berührend still, und immer ehrlich. Es geht um Trauma, um Wut, um all das, was in Familien oft unausgesprochen bleibt – aber auch um die zarte Möglichkeit von Versöhnung.
Der Schreibstil ist dabei zurückhaltend, aber eindrucksvoll. Vieles schwingt zwischen den Zeilen mit, was Mickey und Arlo zu einem echten Herzensbuch macht. Ein Roman über die Kraft der Worte, das Aushalten von Nähe und die Hoffnung auf einen Neuanfang.
Ganz große Leseempfehlung!