Der Roman „was die Gezeiten verbergen“ von Sarah Crouch hat mich tatsächlich erst auf den zweiten Blick ergriffen, dann aber so richtig. Das Cover finde ich auf der einen Seite wirklich atmosphärisch, stimmig und aufmerksamkeitserregend, auf der anderen Seite spricht es mich aber irgendwie nicht wirklich an, da es mir zu kitschig ist. Ähnlich zwiegespalten war ich initial auch bezüglich des Inhalts des Romans, da mir die Geschichte doch ein wenig zu gewollt und zu konstruiert erschien. Doch während des Lesens packte mich die Handlung dann doch, nicht zuletzt aufgrund der wunderschönen Naturbeschreibungen, die für mich wirklich atmosphärisch und dicht wirkten und mir überaus gut gefallen haben. Die Autorin vermag es, durch ihren präzisen und prägnanten Schreibstil tolle Charaktere und Stimmungen zu erschaffen, die mich als Leser gefesselt haben. Insgesamt für mich eine schöne Lektüre.