Atmosphärischer Krimi mit Liebesgeschichte - aber mit Schwächen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sarahsjan Avatar

Von

Auf das Buch habe ich mich gefreut. Danke an vorablesen für das Rezensionsexemplar. "Was die Gezeiten verbergen" ist das Debüt von Sarah Crouch. Das finde ich gelungen.
Dass Middletide auf dem Cover steht und es das bedeutende Buch im Roman ist, finde ich über mehrere Ebenen gedacht.
Insgesamt hat mich die Geschichte an "Der Gesang der Flusskrebse" erinnert. Unterbewusst habe ich es verglichen, so dass das Werk von Crouch leider nur abfallen konnte. Ich finde, sie hat sich zu sehr inspirieren lassen. Hier ist eben ein männlicher Protagonist im Fokus und steht später vor Gericht.

Schön, aber auch etwas überdreht, fand ich die Liebesgeschichte rund im Elijah und Nikita. Gern hätte ich mehr zu ihrem kulturellen Stamm im Reservat erfahren. Das wurde mir zu oberflächlich beschrieben. Gelungen sind die Beschreibungen der Hütte und die Natur am See. Das konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Die Rolle von Erin hab ich mir etwas gedacht, hatte aber noch einen anderen Verdacht.
Das Cover gefällt mir gut. Und man kann die Schrift etc. gut und gerne lesen.
Insgesamt habe ich es gern gelesen, es konnte mich aber nicht total überzeugen.